Hersteller Beschreibung:
Ein Flake der Spitzenklasse, kreiert ausschließlich auf Basis von diversen Virginia-Sorten. Diese Spezialität überzeugt durch eine zarte Würze, weichem Geschmack und der delikaten, typischen Natursüße.
Beschreibung des Tabakbilds:
In Papier eingeschlagen liegen die Flakes des Erik´s Reserve in zwei akkuraten Stapeln in der runden Dose. Ebenso sauber sind die Flakes geschnitten. Vorherrschend ist ein mittelbrauner Farbton, das heller und dunkler marmoriert ist und viele hellgelbe, kleine Einschlüsse zeigt. Der Duft ist süßlich, erinnert an Heu und frisches Brot, mit einem ganz leichten Rauchgeruch im Hintergrund, was sehr interessant wirkt. Obwohl die Flakes elastisch sind, wirken sie eigentlich nicht zu feucht, da gepresste Tabake aber oft Restfeuchte aufweisen, sollte man den Erik´s Reserve wenigstens kurz vortrocknen lassen, bevor man ihn stopft.
Das Stopfen:
Der Erik´s Reserve ist elastisch genug, um ohne Probleme am Stück und einzeln aus der Dose genommen zu werden. Die einzelnen Flakes lassen sich dann nach Belieben „weiterverarbeiten“. Ob man sie zu einer Ready Rubbed-Mischung zerreibt, zu Stückchen zerrupft, sie zu lockeren Bällchen formt oder ganz klassisch geknickt und gefaltet in die Pfeife bringt, bleibt der eigenen Vorliebe und Fantasie überlassen. Nur zu fest oder zu voll sollte man die Pfeife nicht befüllen, da Flakes Platz zum Ausdehnen brauchen. Auch sollte man einige lose Tabakkrümel oben auf die Füllung geben, da dadurch die Flamme besser angenommen wird.
Das Anzünden:
Wie üblich, bei Flakes sollte man nach der ersten Flamme mit dem Stopfer glättend über die Oberfläche gehen, um das so vorbereitete Glutbett dann noch einmal sehr sorgfältig zu entzünden.
Raucheigenschaften:
Wenn man der Herstellerbeschreibung glaubt, dann ist der Erik´s Reserve überraschend kräftig. Zunächst dominieren im üppigen Rauch würzige und rauchige Noten, die sich mit dem intensiven Aroma von Röstbrot verbinden. Da es aber ratsam ist, den Erik´s Reserve als reinen Virginia, kühl zu rauchen, damit er nicht sottert oder auf der Zunge prickelt, stellt man rasch fest, dass der Flake, sanft „genippt“ eine feine und überaus angenehme Trockenobstsüße offenbart. Ab und zu kann es notwendig sein, die Glut mit dem Stopfer an den Tabak zu drücken, ansonsten aber ist der Erik´s Reserve einfach zu rauchen und brennt dank seiner Beschaffenheit als Flake langsam herunter. Da nur ein wenig helle, feine Asche, vereinzelte unverbrannte Krümel und nur etwas Kondensat zurückbleiben, gestaltet sich auch die Reinigung denkbar einfach.
Raumnote:
Der Rauch des Erik´s Reserve ist durch den Verzicht auf künstliche Aromen tabakecht, so dass es auf die Toleranz der jeweiligen Gesellschaft ankommt, ob sie den Raucher akzeptiert.
Gesamtbewertung:
Der Erik´s Reserve ist ein überaus akkurat gefertigter Flake mittelbrauner Farbe mit einer schönen Marmorierung und einem ungewöhnlichen rauchigen Brotduft. Für Flakeliebhaber ist er einfach in die Pfeife zu bringen und zu rauchen, aber auch für nicht gänzlich untalentierte Anfänger ist er gut zu handhaben. Allerdings ist er würziger und kraftvoller, als der Hersteller verspricht und erfordert ein kontrolliertes Rauchverhalten. Dann offenbart der Erik´s Reserve neben üppigen Röstbrotnoten und kräftiger Tabakwürze die feine Süße von Trockenobst. So zeigt sich der Erik´s Reserve als Flake für Liebhaber naturbelassener Virginias, der bewusst genossen werden will, beispielsweise nach einem guten Essen, bei einem langen Spaziergang an der frischen Luft oder zum Tagesende.
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mit freundlicher Unterstützung von Dennis Hübel
