Hersteller Beschreibung:
Eine erlesene Mischung aus feinsten Virginia-Sortierungen und hochwertigen, luftgetrockneten Tabaken aus Maryland und Blattgut, das nach den traditionellen Methoden von den Amish People in Pennsylvania angebaut und verarbeitet wurde. Die fruchtigen Aromen vertiefen das ausgewogene Geschmackserlebnis. Schnittbreite 1,6 - 3,0mm.
Beschreibung des Tabakbilds:
Der Indian Summer kommt je nach Gewicht in einer Rechteckdose oder in einer großen Runddose mit wiederverschließbarem Metalldeckel. In der Dose wartet ein sehr gleichmäßig rehbrauner, lang und breit geschnittener Loose Cut. Überraschend ist der süßlich dunkle Duft, parfümartig und leicht an Seife oder Creme erinnernd. Der Tabak ist gut konditioniert und braucht nicht vorgetrocknet zu werden.
Das Stopfen:
Der Indian Summer wird wie jede lose Mischung unten locker und nach oben hin fester werdend gestopft. Dabei sollte darauf geachtet werden, die Füllung nicht zu sehr zu komprimieren, da der Indian Summer sich unter der Flamme aufrichtet und dementsprechend Platz benötigt. Aus diesem Grund sollte man auch etwas Platz zum Kopfrand lassen, damit keine brennenden Tabakfäden herausrieseln. Oder man bedient sich einer Pfeife mit wirklich großem Füllvolumen, was dem Tabak - auch geschmacklich! - größere Entfaltungsmöglichkeit gibt.
Das Anzünden:
Ist das Stopfen mit der nötigen Aufmerksamkeit erfolgt, braucht es nur eine Flamme, um den Indian Summer zu entzünden. Zwischendurch kann es allerdings erforderlich werden, mit dem Stopfer die Glut näher an den Tabak zu bringen, doch insgesamt glimmt der Indian Summer sehr gleichmäßig.
Raucheigenschaften:
Der Indian Summer entwickelt einen angenehm dichten Rauch, der bei mittlerer Stärke ein mildwürziges Aroma bietet. Wenn man nicht zu gierig raucht (dann wird er leicht scharf), lassen sich blumige, zartsüße Noten herausschmecken, die gelegentlich etwas von dem parfümierten Duft haben, den man beim Öffnen der Dose sehr viel intensiver wahrnahm. Um den Tabak jedoch wirklich „seifig“ zu nennen ist dieser Unterton zu schwach ausgeprägt, um Enthusiasten dieser Richtung zu befriedigen... Eine großvolumige Pfeife bietet dem Raucher hier genug Zeit, diesen interessanten, einander umspielenden Aromen hinterherzuschmecken. Zurück bleibt lediglich mittelgraue, feinere Asche und ein wenig Kondensat.
Raumnote:
Die Raumnote des Indian Summer ist tabakecht und schwach süßlich. Die Akzeptanz richtet sich also nach der Toleranzgrenze, der Gesellschaft, in der man sich befindet.
Gesamtbewertung:
Der Indian Summer ist ein rehbrauner Loose Cut, dessen längerer und breiter Schnitt ihn sehr geeignet für größere Pfeifen machen. Ist das Stopfen mit der nötigen Sorgfalt erfolgt, so macht er, bis auf gelegentliches Nachstopfen, kaum mehr Arbeit. Dies und seine gemäßigte Stärke machen den Indian Summer auch für Anfänger geeignet. Der vorherrschende seifige Geruch ist im zartwürzigen und blumig-süßen Rauch angenehm dezent. So kann man in diese Richtung einmal hineinschmecken, ohne gleich von diesem doch sehr speziellen Aroma erschlagen zu werden.
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mit freundlicher Unterstützung von Dennis Hübel
