Hersteller Beschreibung:
Reife, dunkelrote Virginias und eine gute Portion Dark Fired Kentucky. Edler Tabakgenuss. Lange Flakescheiben.
Beschreibung des Tabakbilds:
Der Silver Flake Blend 660 präsentiert sich in einer recht großen Scharnierdeckeldose und ist in Cellophan eingeschlagen. Zur weiteren Lagerung empfiehlt sich also ein Umfüllen in ein luftdichtes Behältnis. Der Flake ist aber frisch aus der Packung entnommen geradezu perfekt in Feuchte und Konsistenz und kann sofort gestopft werden. Der Silver Flake Blend 660 kommt als langer, mehrfach gefalteter Flakestreifen und ist gleichmäßig rötlichbraun und dunkelbraun marmoriert mit goldgelben Sprenkeln. Der Duft ist trotz des Dark Fired Kentucky virginiagetragen und erinnert an Heu und Rosinen.
Das Stopfen:
Der Silver Flake Blend 660 lässt sich aufgrund seiner perfekten Kondition einfach stopfen: die gewünschte Menge vom Flakestrang abreißen (mit etwas Erfahrung weiß man bald, wieviel man für eine Füllung benötigt) zu einer Mixture zerrubbeln oder geknickt und gefaltet in die Pfeife bringen. Selbst als Rolle ließe sich dieser absolut problemlose Tabak rauchen. Natürlich nicht zu fest stopfen, da der Tabak - wie alle Flakes - beim Anzünden zum Aufbäumen neigt. Krümel und abgezupfte Reste als oberste Schicht beschleunigen noch die Annahme der Flamme.
Das Anzünden:
Der Silver Flake Blend 660 lässt sich ohne Umstände entzünden. Nach ein bis zwei Flammen brennt der Tabak bis zum Schluss gleichmäßig und ruhig. Lediglich die Oberfläche kann man mit dem Stopfer etwas glätten, damit sich die Glut gleichmäßiger verteilt.
Raucheigenschaften:
Der Silver Flake Blend 660 kann ohne jede Aufmerksamkeit nebenbei geraucht werden, da er - wenn nicht allzu heftig geraucht - weder zum Sottern noch zum heiß werden neigt. Doch bietet der Flake viel mehr, als bloß Durchschnittsaromen! Virginialiebhaber werden voll auf ihre Kosten kommen, bietet der Silver Flake Blend 660 doch eine naturreine füllige Virginiasüße, fast fruchtig, manchmal zitronig, die keinerlei künstlicher Aromen bedarf. Untermalt wird dies noch von dem vollmundig würzigen Dark Fired Kentucky, dessen herbe Rauchigkeit sozusagen die abrundende „Prise Pfeffer“ beisteuert. Die angenehme Balance zwischen warmer Süße und herbem Rauch bleibt bis zum Ende gewahrt. Dabei ist der Tabak stets mild zur Zunge und auch im Nikotingehalt. Neigt sich der Genuss dann leider dem Ende, lässt der Flake lediglich ein bißchen feine graue Asche zurück – und die Vorfreude auf ein weiteres Pfeifchen mit diesem wirklich guten Tabak.
Raumnote:
Die Raumnote des Silver Flake Blend 660 ist tabakecht und durch den Kentucky eher rauchig und könnte deshalb in nichtrauchender Gesellschaft als störend empfunden werden.
Gesamtbewertung:
Der Silver Flake Blend 660 kommt als langer, rotbraun marmorierter Flakestrang, der zwar edel, aber leider etwas unpraktisch verpackt ist. Ansonsten ist er jedoch völlig ohne Probleme zu stopfen, zu entzünden und zu rauchen – ein perfekter Flake für Anfänger, der trotz seiner moderaten Stärke auch fortgeschrittene Pfeifenraucher begeistern dürfte. Bietet er doch eine komplexe ausgewogene süße Rauchigkeit, die aus dem feinen Zusammenspiel von rotem Virginia und Dark Fired Kentucky resultiert, ohne dabei die üblichen Tücken eines reinen Virginias aufzuweisen. Eine feine Mischung, die tatsächlich einmal die Bezeichnung Komposition verdient!
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mit freundlicher Unterstützung von Dennis Hübel
