Hersteller Beschreibung:
Erlesene Virginias, im Cavendish-Verfahren aufgeschlossen und als Flakes aufbereitet, von Hand gemischt mit locker geschnittenem Syrischen Latakia. Traditionelle englische Mischung.
Beschreibung des Tabakbilds:
Der Private Blend No 20 ist sorgfältig verpackt. In der Runddose ist er in eine Papierosette eingeschlagen. Hebt man den Pappdeckel, so befindet sich darunter die Mixture noch einmal in einen Cellophanbeutel verpackt. Die Mischung setzt sich aus mittelbraunen und -breiten und schwarzbraunen breiten Fasern zusammen. Vereinzelt sind kleine Ready Rubbed-Stücke eingestreut. Der Duft ist süßlich, alkoholisch und erinnert an Pflaumen, vage rauchig ist Latakia im Hintergrund zu erschnuppern. Der Tabak ist ideal konditioniert, um sofort gestopft werden zu können.
Das Stopfen:
Da der Private Blend No 20 eher kleine Ready Rubbed Stückchen enthält, kann der Tabak unkompliziert gestopft werden. Man sollte lediglich darauf Acht geben, die Pfeife nicht zu fest zu befüllen. Geht man wie üblich vor und bringt den Private Blend No 20 nach oben hin fester werdend in die Pfeife, gibt es keine Probleme.
Das Anzünden:
Für den Private Blend No 20 braucht es, wie schon beim Stopfen nicht viel, um ein gutes Glutbett zu erzeugen. Hat man einmal die Oberfläche gleichmäßig entzünden, glättet man behutsam mit dem Stopfer und benutzt dann eine zweite Flamme, dann brennt der Private Blend No 20 gleichmäßig.
Raucheigenschaften:
Der Private Blend No 20 ist kräftig und würzig. Wie nicht ungewöhnlich für englische Mischungen, sollte man den Private Blend No 20 nicht zu heftig rauchen, da der enthaltene Virginia sonst etwas auf der Zunge prickeln kann. Das harmonische Aromenbild eignet sich aber auch vor allem, um genüsslich geschmaucht zu werden. Die Virginias steuern dabei Röstbrotnoten und eine deutliche, dabei aber natürliche Trockenobstsüße bei, währende der Latakia den gemütlichen Rauchverlauf mit Anklängen von Weihrauch abrundet. Wird der Tabak bedächtig geraucht, so bleibt auch kaum Kondensat in der Pfeife zurück. Die Reinigung der feinen, hellen Asche macht so keine Umstände.
Raumnote:
Die Raumnote ist für einen englischen Tabak überraschend. Natürlich sollte man Rücksicht auf sein Umfeld nehmen, aber tatsächlich sind neben dem kräftigen Aroma des Latakia auch süßliche Noten zu riechen, die tatsächlich an die schon im Kaltduft wahrgenommenen Pflaumen erinnern.
Gesamtbewertung:
Der sorgfältig verpackte Private Blend No 20 ist eine dunkle englische Mischung mit etwas Ready Rubbed. Der Tabak lässt sich mit wenig Aufwand stopfen und entzünden. Beim Rauchen sollte man allerdings etwas aufpassen, damit der Tabak nicht unangenehm auf der Zunge wird. Der kräftige Private Blend No 20 zeigt entspannt geraucht virginiatypische Röstbrot und Trockenobstnoten, aber auch der Latakia kommt nicht zu kurz, sondern rundet den Gesamteindruck mit seinem ätherischen Weihraucharoma ab. Die süßliche Komponente im Raumduft mag den Tabak auch für jene tauglich machen, die aus Rücksicht auf ihr heimisches Umfeld sonst auf das kräftige Aroma von Latakia verzichten müssen.
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mit freundlicher Unterstützung von Dennis Hübel