Das
Kautschukmaterial wird in Stangenform geliefert,
und muß in die
gewünschte Länge des Mundstückes geschnitten werden.
Als erstes kommt
dann wieder die Drehbank zum Einsatz.
Das Kautschukstück
wird darin eingespannt.
Die erste Hälfte
vom Kautschukstück wird dann…
mit der Drehbank
bearbeitet.
Dabei wird die
erste Schicht vom Kautschuk…
ähnlich wie bei
einer Fräse abgetragen.
Die erste Hälfte
wurde nun bearbeitet und das Kautschukstück…
wird von der
anderen Seite neu eingespannt.
Nun beginnt der
gleiche Vorgang wieder von vorne.
Nur dieses
Mal…
wird die andere
Seite bearbeitet…
welche sich vorher
in der Drehbank..
eingespannt
befunden hatte.
Dabei wird per Hand
das überschüssige Material entfernt.
Weiter geht’s und
es entsteht am Kautschuk der Zapfen.
Der Zapfen ist nun
deutlich am Kautschukstück zu erkennen.
Sehr schön
zu sehen, erfolgt hier die Bohrung im Zapfen und später…
wird im Mundstück
die erste Hälfte des Rauchkanals gebohrt.
Nachdem die erste
Bohrung erfolgte…
wird ein neues
Messer eingespannt.
Hier entsteht
direkt am Zapfen der Saddle.
Tom Richard und die
Drehbank haben ganze Arbeit geleistet…
und es ist schon
deutlich der erste Teil des Mundstückes zu erkennen.
Das Mundstück wird
nun umgedreht…
und neu
eingespannt, um von der anderen Seite...
den Rauchkanal zu
vervollständigen.
Die arbeiten an der
Drehbank sind nun beendet.
Als Mundstück schon
deutlich zu erkennen, aber der Biß ist noch nicht sehr
Mundfreundlich...
Zuvor erfolgt aber
noch der Schlitz!
Dazu werden die
Enden markiert und danach…
der Schlitz
ausgearbeitet.
An der Drehbank
wird der Schlitz vorgebohrt.
Danach wird das
Mundstück eingespannt und per Hand…
wird der Schlitz
mit Hilfe eines Bohrers und…
Feile
bearbeitet.
Die Feinarbeiten
sind erledigt.
Nun folgt das
Grobe.
Der Biß wird mit
Hilfe einer Raspel ausgearbeitet.
Erst die eine Seite
und...
dann folgt die
andere.
OK, da muß noch
mehr weg, so mag es kein Pfeifenliebhaber…
Das Mundstück wird
jetzt mit Hilfe der Schleifscheibe…
in „Form“
gebracht…
Hinterher wird dann
mit der Feile…
hier am
Bandschleifer…
und wieder mit der
Feile…
solange bearbeitet,
bis das Mundstück…
so ausschaut und
„fast“ fertig ist.
Mit Schleifpapier
wird das Mundstück nun per Hand geglättet.
Fertig!?!
Nein, nun erfolgt
das optische „Tuning“ des Mundstückes...
und wird solange
poliert bis es…
so schwarz glänzt,
wie wir es gewöhnlich von der Pfeife kennen.
Das Mundstück ist
jetzt einsatzbereit.
Für einen leichten
„Schwung“ wird das Mundstück erwärmt...
und erhält dann
seine endgültige Form.
Für ein Mundstück
benötigt Tom Richard ca. 1 Stunde.
Diese arbeit lohnt
sich, denn der Mund ist doch ein wesentliches Bindeglied
zwischen Pfeife und
Pfeifenraucher.
Lieben Dank an Tom
Richard für diese Eindrücke der Handwerkskunst
des Pfeifenmachens
und natürlich an seine liebe Frau Frauke für die herzliche
Gastfreundschaft.
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