Estervals Pipe House - Inside Informationen und Hintergründe aus dem Pfeifenmarkt
30. Juli 2008 - Stanwell A/S
Stanwell: MO:JOred dot award: product design 2009
Categories: product design / Fashion and accessories / Accessories
Beim Pfeifenrauchen geht es vornehmlich um Atmosphäre, Aussehen und Gefühl der Pfeife, den Genuss von Tabak und die Geschichten, die sich darum ranken. Die Geschichte der Pfeife Mojo beginnt mit dem Wunsch, diese verschiedenen Aspekte auf eine Pfeife für den anspruchsvollen Pfeifenraucher von heute zu übertragen. Das Wort „Mojo“ stammt aus dem Suaheli und bedeutet „Gefühl“, „Herz“ und „Seele“ – und da die Region, in der Suaheli gesprochen wird, auch die Region ist, in der Kautschuk geerntet wird, sollte diese kautschukbeschichtete Pfeife „Mojo“ heißen. Ihre Form ist eine Abwandlung und Neuinterpretation des klassischen Pfeifenmodells. Die Verpackung soll dem Besitzer diese Geschichte erzählen und das Produkt auf eine Weise darbieten, die dem Pfeifenraucher vermittelt, dass er damit viel mehr als eine gewöhnliche Pfeife erhält.
Quelle: www.red-dot.de
24. Oktober 2008 - Stanwell A/S
19. August 2008 - Stanwell A/S
Produkt
Optimierung
Wir bei
Stanwell sind ständig damit beschäftigt das Qualitätsmanagement bezogen auf
unsere traditionelle Pfeifen-Produktion, zu überprüfen und zu verbessern.
Sandgestrahlte Pfeifen haben eine sehr lange Tradition und wir haben
festgestellt, daß sich durch eine signifikante Umstellung in der Produktion
Qualität und Optik maßgeblich verbessern lassen.
Bisher haben wir zur
Fertigung einer sandgestrahlten Stanwell Pfeife feinste Metallkörner verwendet.
Dieses Material hat den Nachteil, daß mit sehr hohem Druck gearbeitet werden
muß.
Weitaus schonender und effizienter ist die Verwendung von Glaskristallen.
Diese Kristalle ermöglichen es uns, die Pfeifenköpfe viel detaillierter zu
bearbeiten.
Auf diese Weise entstehen Strukturen
mit einem wunderbaren Äußeren und einer besonderen Haptik, wie es einzigartiger
nicht sein kann. Die Tests und Versuche, die wir durchgeführt haben bestätigen
uns in dieser Aussage.
Und noch ein kleiner Tipp: Diejenigen unter Ihnen, die sich an
sandgestrahlte Stanwell Pfeifen von vor 20 - 25 Jahren erinnern, werden
sicherlich Ähnlichkeiten feststellen, können.
Die Umstellung erfolgt Schritt für Schritt in 2008.
06.
Dezember 2007 - Oliver Walter - Onlineshops im Test
Liebe
Pfeifenfreunde,
mein Name ist
Oliver Walter von Genussrauchen.de.
So kurz vor Weihnachten wird viel eingekauft, vor allem auch Online.
Genussrauchen.de testete deshalb drei der größten deutschen Online-Shops für
Pfeifen und Tabak.
Für den Test wurden vorab Kriterien festgelegt, anhand derer die drei Shops
überprüft wurden.
Usability Die Usability ist ein wichtiges
Kriterium für jede Website, egal ob Shop, private Homepage oder Infoseite eines
Unternehmens. Wichtige Prüfpunkte hierbei: Wie gut findet man sich auf der Seite
zurecht? Wie gut sind Impressum, Kontakt und die Suchfunktion auffindbar?
Wieviele Klicks benötigt man, um von der Startseite auf eine Produktbeschreibung
zu kommen? Auch die Ladezeit ist ein wichtiges Kriterium, hat doch noch lange
nicht jeder einen DSL-Zugang. Auch die Präsentation der Pfeifen spielt hier eine
Rolle, soll sich der Kunde doch ein möglichst umfassendes Bild von der Ware
machen können.
Bei Estervals Pipe House gelangt man in vier
Schritten zur Detailansicht, das ist ein guter Wert. Etwas störend ist für den
einen oder anderen sicher die Unterteilung nach Ländern. Nicht jeder kann die
einzelnen Pfeifenmacher gleich einer Nationalität zuordnen. Bei den Tabaken
fehlen Unterkategorien, so dass man sich durch knapp über 200 Produkte wühlen
muss! Positiv ist, dass zu den einzelnen Machern Informationen angeboten werden.
Die Ladezeiten sind in Ordnung, es geht aber auch schneller. Die Suchfunktion
ist perfekt platziert, den Kontakt findet man allerdings ganz unten auf der
Seite. Das Kontaktformular ist gut versteckt, hier muss man schon ein wenig die
Navigation durchforsten. Die Präsentation der Pfeifen ist vorbildlich, alle
wichtigen Daten werden mit angegeben und es sind erstklassige professionelle
Fotos zu bewundern. Für die Nationalitäten-Kategorisierung, die fehlenden
Unterkategorien bei den Tabaken und die Platzierung des Kontaktformulars müssen
2 Punkte abgezogen werden, daher 3 von 5 Punkten.
Sortiment Natürlich nützt die übersichtlichste
Seite nichts, wenn das Sortiment lausig ist. Deshalb wurden alle Shops im Test
daraufhin übeprüft, ob Serienpfeifen der bekannten Firmen, aber auch Freehands
vorhanden sind. Ebenfalls eine große Rolle spielt die Tabakauswahl, das Angebot
an Zubehör und auch Hausmarken bei den Tabaken wurden positiv bewertet.
Die Auswahl bei Estervals Pipe House an internationalen Highgrades sowie an
erstklassigen Serienpfeifen ist beeindruckend. Auch das Tabakangebot lässt
nichts vermissen. Neben dem üblichen Zubehör gibt es sogar Devotionalien für die
Fans bestimmter Marken. Hausmarken bei den Tabaken waren allerdings nicht
aufzufinden, das ist aber verschmerzbar und kostet nur einen halben Punkt.
Dementsprechend hier ebenfalls 4,5 von 5 Punkten.
Sicherheit/Zahlungsverkehr: Beim
Onlineshopping ist die Sicherheit und der Komfort beim Bezahlen ein ganz
wichtiger Aspekt. Sowohl die Anzahl an angebotenen Zahlungsmethoden als auch die
SSL-Verschlüsselung sind hierbei wichtig, aber auch übersichtliche AGBs und
geringe Versandkosten und Mindestbestellwerte.
Die Versandkosten bei Estervals Pipe House bis 50 Euro betragen zwar 6 Euro,
dafür wird bereits ab EUR 50,- kostenfrei versendet. Die AGBs sind leicht zu
finden und auch sehr ausführlich. Einen Mindestbestellwert gibt es nicht. Hier
fehlt die SSL-Verschlüsselung, aber durch die beiden Zahlungsvarianten Vorkasse
und paypal wird man auch nicht zur Eingabe von Kreditkarten- oder Kontodaten
aufgefordert. Daher gibt es ebenfalls 5 Punkte.
Service Nach soviel
Theorie musst ein kleiner Praxistest noch sein. Dazu wurde an alle drei Shops
eine Anfrage gestellt bzgl. des Dunhill Light Flakes. Dieser ist seit geraumer
Zeit nicht mehr auf dem Markt, so dass sich mit der Anfrage also kein Geld
verdienen lässt. Wird trotzdem schnell und informativ reagiert? Um das ganze
noch etwas fieser zu gestalten wurde die Anfrage an einem Sonntag gestellt, so
dass sie also ganz am Ende dessen einging, was sich über das Wochenende so im
Posteingang angesammelt hat.
Auch hier war der Service von Estervals Pipe House perfekter als perfekt, die
Antwort kam ebenfalls bereits am Sonntag. Dazu wurde mir noch erklärt, warum der
Tabak nicht mehr hergestellt werden würde. Auch hier also 5 von 5 Punkten für
schnelle und umfangreiche Antwort.
23. November 2007 - Kohlhase & Kopp zu den Ilsted
Plugs
Liebe Pfeifenfreunde,
gern möchten wir Ihrer Bitte entsprechend unsere Erklärung zu den Ilsted
Plugs schriftlich ausführen.
Bei den bisher retournierten Ilsted Virginia Plugs handelte es sich
tatsächlich um Schimmel.
Für diesen Umstand möchten wir uns noch mal in aller Form entschuldigen!
Selbstverständlich können wir nachvollziehen, wie unangenehm diese Tatsache
bei treuen Pfeifentabak-Konsumenten angekommen sein
muß.
Bei dieser
Virginia-Variante haben wir vollkommen auf übliche Zusätze wie z.B. Zucker,
Honig oder Ähnliches verzichtet. Zucker zum Beispiel ist ein natürlicher
Konservierungsstoff, Honig ebenfalls.
Außer Wasser und Tabak wurde nichts anderes in diese Mischung gegeben.
Wir haben die erste Charge dieser Ilsted Plugs bereits vernichtet. Dies tut
uns zwar in der Seele weh, da wir sicher sind, daß lediglich ein Bruchteil der
Produktion mit Schimmel befallen sein könnte, aber wir möchten nun einmal auf
„Nummer Sicher“ gehen.
Die vollkommen naturbelassenen Tabake mit einem bestimmten
Feuchtigkeitsgehalt haben aufgrund ihres natürlichen Charakters leider eine
Neigung zum Schimmeln.
Dies ist auf der einen Seite eine wirklich unangenehme Tatsache, auf der
anderen Seite spricht es nun einmal für sich, da unbehandelte Lebensmittel
ebenfalls die Tendenz haben, nach kurzer Zeit schlecht zu werden.
Wir werden diese Problematik für diesen einen Tabak nie ausschließen können –
auch in der Zukunft nicht. Wir sind aber selbstverständlich immer bemüht,
schlechtgewordene Tabake ohne Diskussion zurückzunehmen!
Noch ein kleiner Hinweis in Bezug auf Ware „englischer Mischung“: als wir in
den 1980er Jahren den Maschinenpark sowie die Tabake der englischen Firma
McConnell übernahmen, waren fast alle Tabake dem Schimmel zum Opfer gefallen.
Im Laufe der Jahre und Jahrzehnte haben wir neben anderen tabakproduzierenden
Firmen Caseing-Stoffe entwickeln müssen, um diese Problematik zu umgehen. Da wir
allerdings die Charakterzüge der englischen Mischung nicht zu sehr verändern
wollten, wurde bei diesen Tabaken wirklich nur ein Hauch Caseing hinzugefügt. –
aber auch hier gilt: eine 100%ige Garantie wird es niemals geben.
Es ist schwer zu verstehen, daß es sich hierbei um qualitativ hochwertige
Verarbeitung handelt, aber dem ist definitiv so!
Nur noch ein weiteres kleines Beispiel: Brote von wirklich guten Bäckern
fangen nach sehr kurzer Zeit an zu schimmeln. Das Siegel „ohne
Konservierungsstoffe“ tragen jedoch auch Brote renommierter und großer
Hersteller. Diese haben seltsamerweise eine unglaublich lange Haltbarkeit, und
man fragt sich, wie dies wohl funktionieren kann. Verschwiegen wird, daß die
Plastikumhüllung mit einem Anti-Schimmel-Mittel bzw. einem Konservierungsstoff
versehen ist…
Ich hoffe sehr, daß Sie meinen Ausführungen folgen konnten, und würde mich
freuen, wenn Sie trotz aller Unannehmlichkeiten auch in der Zukunft diesen
tollen Tabak weiter genießen würden.
Mit Freundlichen Grüßen
Adam Kohlhase
21. November 2007
- Schimmelbefall bei den Ilsted Plugs bestätigt
Wir haben bezüglich der
Schimmelbildung bei den neuen Ilsted Plugs eine Stellungnahme vom Importeur
erhalten. Der Importeur hat die Schimmelbildung auf den Plugs bestätigt und eine
Rückrufaktion bezüglich der ersten Lieferung gestartet. Die Ilsted Plugs werden
ohne Konservierungsstoffe gefertigt und wenn der Feuchtigkeitsgehalt beim
Verpacken der Plugs zu hoch ist, kann es sehr leicht und schnell zu dieser
Schimmelbildung kommen. Betroffen ist laut dem Importeur nur die erste
Auslieferung. Es wird jetzt mit dem Produzenten der Plugs eine Lösung gesucht,
damit es nicht mehr zu einer Schimmelbildung bei den Plugs kommen kann.
21. November 2007 - Werner Mummert - zur Pipeshow Fürth 2007
Liebe Pfeifenfreunde und
Sammler,
mittlerweile ist es ja schon eine Woche nach Fürth und meine Eindrücke haben
sich so verfestigt, dass ich sie Euch wie folgt schildern möchte.
Das Hotel war einfach und schnell gefunden, nach dem Einchecken bei der
freundlichen Dame an der Rezeption ging es auch gleich zum ersten wichtigen
Tagesordnungspunkt, dem Nachtessen. Kaum am Tisch, gesellten sich Frank Axmacher
und Jürgen Moritz zu uns, und wir verbrachten interessante Stunden mit
kurzweiliger und lustiger Fachsimpelei. Später trafen sich die bereits
eingetroffenen Aussteller in der Hotelbar um Kontakte zu knüpfen oder sich zu
begrüßen.
Am nächsten Morgen
wurden wir von Oliver Walter empfangen und gleich darauf starteten wir mit dem
Aufbau. Bereits während der Aufbauphase kamen interessierte Besucher vorbei und
begutachteten die Auslagen. Der Vormittag ging rasch, fast nahtlos in den
Nachmittag über und ich war über das rege Interesse der Besucher erfreut. Viele
der Besucher kamen an meinen Tisch um mich persönlich kennenzulernen und meine
Pfeifen einmal in die Hand zu nehmen, die sie sonst nur von Bildern her kannten.
Am Abend nach der Show gingen die Aussteller dann zum gemeinsamen Abendessen,
das in lockerer Atmosphäre stattfand, man hatte sich ja bereits während der
Show kennengelernt und konnte das eine oder andere Interessante Gespräch führen.
Anschliessend fand unter der Moderation von Rainer Oliver Wimmer die Auktion
statt, die dem Tierheim Fürth einen Erlös von 1583,00 Euro erbrachte.
Anschliessend wurde David Wagner zum "Pipemaker of the year" gekürt und Tom
Eltang erhielt die Auszeichnung "legend of the year".
Am Sonntag war es etwas ruhiger, was bei Pipeshows allgemein üblich ist. So
konnte ich die Gelegenheit nutzen, um Kontakte zu anderen Pfeifenmachern zu
vertiefen und in Ruhe die teilweise sehr ausgefallenen und exclusiven Exponate
näher zu betrachten. An diesem Tag lernte ich Tom Eltang persönlich kennen und
konnte mich über seine wirklich beeindruckende Beiztechnik und andere
Herstellungsdetails unterhalten. Es hat mich überrascht wie offen er über seine
Arbeit sprach und kein Geheimnis aus seiner Kunst machte. Auch lernte ich unter
anderem David Wagner, Anne Julie und Cornelius Mänz kennen, nur um einige
wenige Leute zu nennen, mit denen ich mich gut unterhalten konnte.
Dann war es auch schon so weit, die Show war zu Ende, und wir fuhren
zufrieden nach Hause. Ich hoffe, dass es jedem der Teilnehmer genauso gut
gefallen hat wie mir. Noch besser wäre es halt gewesen, wenn jeder Teilnehmer, der
Anfangs zugesagt hat, auch wirklich gekommen wäre. Denn so eine Show lebt durch
die Vielfalt der Aussteller. Ich drücke Oliver die Daumen, dass die Show im
nächsten Jahr wieder stattfinden kann. Ich habe mir jedenfalls den Termin schon
einmal vorgemerkt.
Herzliche Grüße Ihr Werner Mummert
15. November 2007 - Joachim Westermann - Ihre Mithilfe ist
gefragt
Aufbau eines
Online Verzeichnis von Raucher Lokalen und Smoker Lounges
In Zeiten von
Rauchverboten in der Gastronomie fällt es uns Pfeifenrauchern immer schwerer ein
Cafe, Restaurant oder Lokal zu finden, wo wir in angenehmen Rahmen mit Freunden
eine Pfeife genüsslich rauchen können.
Das Pfeifenkollegium, ein Club von passionierten Pfeifenfreunden möchte dazu
eine Lösung anbieten und arbeitet am Aufbau einer Datenbank von Cafes,
Restaurants, Kneipen, Hotels und Bars, die einen separaten Raucherraum bzw.
einer Smoker Lounge anbieten.
Diese Datenbank steht online allen zur
Verfügung und soll gerade in diesen immer schwerer werdenden Zeiten es uns
Pfeifenrauchern einfacher machen, Orte der Entspannung und des Genusses zu finden.
Bisher gibt es in diesem Verzeichnis schon einige Einträge, doch damit eine
aktuelle und umfangreichere Datenbank entstehen kann, wird Ihre Mithilfe benötigt.
Wir freuen uns auf Ihre
Angaben zu solchen Lokalitäten, die Sie in Deutschland kennen und die bereits
einen separaten Raucherraum ihren Gästen anbieten.
Folgende Angaben werden dazu benötigt (soweit vorhanden):
Name der Lokalität PLZ Ort Strasse +
Hausnummer Telefon Öffnungszeiten Eine kurze Beschreibung Homepage
Url falls vorhanden
Über den folgenden Link können Sie sich bereits einen ersten Eindruck der
Datenbank verschaffen, die unterschiedliche Suchkriterien bietet.
Pfeifenkollegium
Datenbank
Lassen Sie uns gemeinsam diese Datenbank mit
Leben füllen!
Zum
Pfeifenkollegium:
Das Pfeifenkollegium wurde
im Juni 2007 gegründet und entwickelt sich zu dem exklusiven Club für
Pfeifenraucher im Ruhrgebiet und Umgebung.
In angenehmem Ambiente teilen Pfeifenfreunde ihre Leidenschaft und können
niveauvolle Gespräche zu verschiedenen Themen mit Gleichgesinnten führen.
Veranstaltungen und Vorträge rund um das Thema Pfeife und Tabak aber auch zu
anderen Themen runden das vielfältige Veranstaltungsprogramm ab. Weitere
Informationen zum Pfeifenkollegium gibt es unter: www.pfeifenkollegium.de
Zum Autor dieses
Beitrags und dem Initiator der Datenbank:
Joachim Westermann,
Jahrgang 1966, lebt in Bochum wo er als Leitender Angestellter für ein führendes
deutsches Softwareunternehmen arbeitet. Er ist Mitbegründer und Vorstand des
Pfeifenkollegiums.
Seit 2006 ist er leidenschaftlicher Pfeifenraucher, wobei seine
Pfeifensammlung kontinuierlich wächst und bei der Tabakauswahl drei Richtungen
bevorzugt werden: leicht aromatisierte Tabake, Virginia Flakes und Latakia
Mischungen.
Zusammen mit einer guten Pfeife genießt der gelernte Buchhändler die Lektüre
eines schönen Buches, immer öfter auch ergänzt durch einen wohlschmeckenden
Whiskey. Auch genießt er ausgiebige Spaziergänge mit seinem Hund und einer
wohlgefüllten Latakia Pfeife.
Auf seinen Pfeifenwebseiten berichtet er übrigens über seine Pfeifenpassion
und bietet Interessierten ein Pfeifenraucher Blog mit vielfältigen Beiträgen.
www.pipecorner.de
09. November 2007 - Oliver Walter - Trend zu naturbelassenen
Tabaken?
Liebe
Pfeifenfreunde,
mein Name ist
Oliver Walter von Genussrauchen.de.
Heute möchte ich die Frage stellen: Gibt es einen Trend zu natubelassenen
Tabaken?
Betrachtet man sich die Neuheiten des letzten Jahres, so stellt man fest,
dass nicht übermäßig viele neue Tabake auf den Markt kamen. Einerseits wohl
wegen der raucherfeindlichen Gesetzgebung. Das macht die Vermarktung und
Etablierung neuer Tabake schwieriger. Andererseits scheint man sich endlich zu
besinnen und wieder auf Qualität zu setzen. Wenige, aber dafür wirklich
erstklassige neue Tabake haben sich in den Regalen der Händler eingefunden.
Nicht noch ein 42. Vanille-Aromat oder eine ganz kreative Mischung mit Zimt,
Kokos, Mandel, Rum und noch ein paar Dutzend weiterer Zusätze, bis man gar nicht
mehr weiß wonach das schmecken soll. Nein, die neuen Tabake sind durchweg
naturbelassen und eine wirkliche Ergänzung des bestehenden
Angebots.
Planta, sonst ja eher bekannt für Hocharomaten
der heftigsten Art, bringen mit der „Image“ Serie komplett naturbelassene Tabake
auf den Markt. Nur Wasser und Tabak – mehr ist nicht enthalten.
Danpipe präsentiert im 2007er Katalog erstmals den „Mellow Mallard“, einen
ready rubbed Flake aus Virginias ohne erkennbares Aroma. Tabakgeschmack pur,
süß, würzig, mittelkräftig. Es ist der einzige neue Tabak im umfangreichen
Sortiment!
Orlik bescherte den Pfeifenrauchern mit den „Davidoff Flake Medaillons“ einen
Tabak nach alter traditioneller Machart, preislich wie auch von der Qualität her
im Premiumsektor angesiedelt.
MacBaren bringt mit dem HH Vintage Syrian Latakia einen ganz klassischen,
traditionellen englischen Tabak auf den internationalen Markt.
Peterson präsentiert mit dem Irish Flake einen kräftigen, würzigen Tabak nach
irischer/schottischer Tradition mit ordentlich Nikotin.
Und last but not least: Die Lakeland-Tabake kommen nach Deutschland! Die
von Samuel Gawith teilweise seit Jahrhunderten nach dem gleichen Rezept
hergestellten Tabake konnte man bisher nur aufwändig im Ausland ordern.
Das ist mutig, aber woher kommt dieser Mut? Genussrauchen.de fragte bei
Planta nach und erhielt folgende Stellungnahme:
„Seit gut 50 Jahren ist die Planta für Genußraucher eine Adresse. Jedes Jahr
– vornehmlich zur Inter-tabac in Dortmund – präsentieren wir Neuheiten, die im
Laufe des Jahres von unserem Tabakmeister und seinem Team entwickelt wurden.
Die Jahre 2004/05 waren gezeichnet vom Beginn der letzten großen
Anti-Raucher-Kampagne, die leider auch alle Genußraucher "abstempelt", u.a.
veröffentlichte das Verbraucherschutzministerium eine Liste der Zusatzstoffe in
Tabakprodukten.
Das war für unser Innovationsteam der Denkanstoß – was wäre, wenn... wir
einen Tabak ohne alle Zusatzstoffe creieren? So entstand 2005 der erste Image –
Pfeifentabak: Die Komposition einer Tabakmischung, die tatsächlich nur mit
Wasser aufbereitet wird. Verschiedene Virginias, etwas Burley für die
Geschmackstiefe und eine Spur von Würztabaken – nur die reinen Tabake für reines
Tabak-Aroma.
Nachdem wir diesen Tabak den Fachhändlern und Pfeifenrauchern vorgestellt
hatten, kamen sie mit der Frage: Prima Idee – aber warum denn nicht verschiedene
Tabake? Manch einer liebt Virginia, ein anderer hätte gern einen richtigen
"Engländer". Wir wären nicht die Planta, wenn uns das jemand zweimal fragen
müßte.
Unser Tabakmeister entwickelte eine Image – "Familie". Bereits 2006 kamen die
beiden ersten Familienmitglieder mit zur Messe in Dortmund: Basierend auf der
Mischung von 2005 waren 2 neue Pfeifentabake entstanden, einmal durch die Zugabe
weiterer sonnenreifer Virginias eine verfeinerte Mischung mit mehr
Geschmacksfülle, die wir Image Virginia nannten, zum anderen entstand durch die
Zugabe von reichlich Syrischem Latakia eine hocharomatische englische Mischung –
der Image Latakia.
Ganz aktuell, seit zwei Monaten ist der 3. Image - Tabak auf dem
Markt: Die Grundmischung, dieses Mal mit edlem Perique komponiert – der Image
Perique. Nach wie vor gilt: Wir komponieren hier erlesene Rohtabake, die
ausschließlich mit Wasser aufbereitet werden. "Kein Casing, kein Flavour“,
soweit gehen die Mitbewerber nicht, dennoch scheint die Anti-Raucher-Stimmung
dazu beigetragen zu haben, dass man sich auf Tabak, der nach Tabak schmeckt,
zurückbesinnt.
Liegt es an den Zigarettenrauchern, die auf Pfeife umsteigen, bzw. umsteigen
sollen? Oder fordert der Pfeifenraucher mehr Auswahl und mehr Qualität als
früher? Letztendlich kann es uns Rauchern egal sein, wir gewinnen durch ein
vielfältigeres Angebot.
Nun ist zu hoffen, dass dieser Mut der Tabakproduzenten und Importeure auch
belohnt wird, damit wir auch in Zukunft solche erstklassigen Neuerscheinungen
erleben dürfen.
08. November 2007 - Inside - Schimmelbefall bei den Ilsted
Plugs
Bei den meisten Ilsted
Plugs, die wir bereits ausgeliefert haben, bildet sich kurz nach dem öffnen der
Packung ein weißer Schimmelpilz auf dem Plug. Wir haben den Importeur der
Plugs bereits über diesen Vorgang informiert, doch leider bis heute noch keine
Stellungnahme erhalten. Wir möchten deshalb auf diesem Weg vor den Ilsted
Plugs warnen! Sollten Sie bereits die Plugs in Benutzung haben, empfehlen wir
diese vor dem Benutzen genau zu untersuchen, ob sich bei Ihrem Plug ebenfalls
Schimmel gebildet hat.
Wir vermuten, daß die
erste Partie zu Feucht verpackt wurde, weshalb sich nach dem Öffnen in kurzer
Zeit der Schimmel bildet. Wenn Sie die Ilsted Plugs bei uns erworben haben,
nehmen wir diese selbstverständlich zurück. Bitte setzen Sie sich diesbezüglich
mit uns in Verbindung.
Sobald wir vom Importeur eine Stellungnahme erhalten, werden Sie natürlich
umgehend darüber informieren.
01. November 2007 - Oliver Walter - Pipeshow Fürth 2007
Liebe
Pfeifenfreunde,
an dieser
Stelle möchte ich Sie recht herzlich einladen zur Pipeshow vom 9. bis 11.
November im fränkischen Fürth.
Es erwarten Sie neben den
internationalen Größen wie Tom Eltang, Anne Julie, Tonnie Nielsen und Dura auch
viele deutsche Macher (u.a. Frank Axmacher, Jürgen Moritz und Oliver Camphausen)
und neue Talente.
Der Eintrittspreis beträgt
EUR 7,- für einen Tag und EUR 10,- für das gesamte Wochenende.
Nutzen Sie die Gelegenheit
sich mit anderen Pfeifenrauchern auszutauschen und viele der Macher persönlich
kennenzulernen. Die Show findet statt im NH-Hotel Forsthaus Fürth.
Ich freue mich auf Sie! Herzlichst Ihr Oliver
Walter
Hier das Programm im
Überblick:
Fr., 9.11.2007: 13:00 Mittagessen in einer typischen
historischen Bratwurstküche 14:00 Sightseeing durch die Nürnberger
Altstadt 17:00 Ankunft im Hotel 19:00 Gemütliches Beisammensein mit der
Möglichkeit zum Abendessen
Sa., 10.11.2007: 10:00 Eröffnung Ausstellung 17:00
Ende Ausstellung 19:00 Galashow mit Preisverleihung „Pipe ot the
Year“, Auktion für einen guten Zweck und Rahmenprogramm
So. 11.11.2007: 10:00 Eröffnung Ausstellung 12:00
Wettkampfrauchen Fürth Open 15:00 Ende der Austellung mit Siegerehrung des
Wettbewerbs (Änderungen vorbehalten!)
Ausstellerliste:
01. Frank Axmacher (an den Ständen von Smokingheads und Scandpipes) 02.
The Smokers Lounge (u.a. „Blakemar Briars“) 03. Per Bilhäll 04. Werner
Bürmann 05. Oliver Camphausen 06. Tom Eltang (am Stand von
Scandpipes) 07. Roger Wallenstein 08. Gerhard Wilhelm 09. Axel
Glasner 10. Olaf Langner 11. Ken Dederichs 12. Baff 13. Holger
Hättich 14. Schwoebs Handarbeit 15. Ralf E. Wunderlich (am Stand der
Smokers Lounge) 16. Reinhard Volz 17. Werner Mummert 18. Martin
Reck 19. Bertram Safferling 20. Frank Stollenwerk 21.
Smokingheads 22. Sinan Altinok 23. Piepenhöker 24. Uwe Jopp 25. Dura
Semjaniv (Am Stand von Scandpipes) 26. David Enrique 27. Jürgen
Moritz 28. Cornelius Mänz (am Stand von Scandpipes) 29. Jesper
Klith 30. Tonnie Nielsen (Am Stand von Scandpipes) 31. The
Whiskycorner 32. Rudolf Apelt
ich wurde kürzlich auf Pfeifen angesprochen, die aus Sammlungsauflösungen oder anderen privaten Quellen stammen und ein Signet tragen, das dem meinen sehr ähnlich ist.
Der Stil, die Holzqualität und das Munstück hat aber nichts gemeinsam mit den Pfeifen, die ich liebevoll in Handarbeit und nur in kleiner Menge herstelle.
Aus diesem Grund möchte ich kurz erläutern wie man eine Originalpfeife von
mir erkennt.
Grundsätzlich stemple ich die Pfeifen mit einem Prägestempel das mein Signet
trägt. Die Stempelung erfolgt erst, wenn die Pfeife ganz fertig ist, d. h. wenn
eine Beizung aufgetragen ist wird diese eingedrückt. Dieser Stempel hat immer
die selbe Farbe wie das Finish der ganzen
Pfeife.
In den Anfängen meiner Schaffenszeit prägte ich ausserdem noch in
Grossbuchstaben von A bis E, je nach Holzqualität in den Pfeifenholm. Zeitweise
benutzte ich auch eine Stempelung mit den Worten "Bruyere". Vor einigen
Jahren stellte ich exclusiv für einen Pfeifenhändler eine kleine Serie von
Pfeifen her, die zu meiner Unterschrift as signet "Asher" trugen. Diese Pfeifen
gingen alle in die USA und tauchen gelegentlich bei eBay auf.
Später entwarf ich einen Schriftzug mit der Aufschrift Werner Mummert,
Handmade in Germany. Dieser Schriftzug wird in die fertige Pfeife graviert und
ist bei gebeizten Pfeifen immer heller als die restliche Pfeife.
Wenn Sie
Zweifel über die Echtheit einer Pfeife haben, wenden Sie sich bitte an einen
meiner Fachhändler oder direkt an mich. Ich kann Ihnen eine verbindliche
Auskunft über die Echtheit geben. Auf meiner Homepage können Sie auch gern
unter History nachschauen, vielleicht ist die angebotene Pfeife dort abgebildet.