Hersteller: |
McConnell
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Name: |
Scottish Flake
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Gewicht (netto): |
50g
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Verpackung: |
Dose
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Tabak-Typ: |
Leicht aromatisiert
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Stärke: |
Medium
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Tabaksorten: |
Virginia, Kentucky, Turkish Havana
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Schnittart: |
Langer Flake
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Aromatisierung: |
Rum
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Zungenfreundlichkeit: |
Sehr gut
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Abbrandeigenschaften: |
Sehr gut
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Kondensatbildung: |
Wenig
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Aromabeständigkeit: |
Sehr gut
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Schnittqualität: |
Sehr gut
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Stopfbarkeit: |
Sehr gut
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Feuchtigkeit: |
Sehr gut
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Anzünden: |
Sehr gut
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Hersteller Beschreibung:
Eine Grundmischung aus Red Mottled Virginia und Carolina Leaf, der kleine Mengen Turkish Havana und mittelstarkem Kentucky beigemengt werden, um einen ausgewogenen Effekt zu erzielen. Alles wird gemischt, einige Tage gelagert, um voll intrigiert zu sein. Dann wird diese Mischung in 10 Pfund Stücken geteilt und mehrer Wochen lang kalt gepreßt. Während dieses Prozesses wird auf natürliche Weise eine Harmonisierung erlangt und ein sehr langsam abbrennender Flake hergestellt. Farbe: hellbraun, Reichhaltig und würzig, mittelstark.
Beschreibung des Tabakbilds:
Der Robert McConnell Scottish Flake ist ein rotbrauner Flake mit einigen hellen und wenigen dunklere Einschlüssen. Er ist recht dünn geschnitten und in seiner Konsistenz eher mürbe, fast blättrig. Dabei ist er jedoch feucht genug, um mit etwas Vorsicht geknickt und gefaltet zu werden. Der Duft ist süß-säuerlich und erinnert entfernt an Schwarzbrot. Vom wohl eher homöopathisch verwendeten Orient riecht man nichts.
Das Stopfen:
Der Robert McConnell Scottish Flake lässt sich aufgrund seiner mürben Konsistenz leicht zu einer Mixture zerreiben. Mit etwas Vorsicht gehandhabt erlaubt es die Restfeuchte des Flakes ihn geknickt und gefaltet in die Pfeife zu bringen. Wie immer bei Flakes, ist es ratsam nicht zu fest stopfen, da Presstabak sich beim Anzünden sich oft noch etwas aufbäumt. Krümel aus der Dose oder Tabakreste als oberste Schicht erleichtern das Anzünden.
Das Anzünden:
Das Anzünden des Robert McConnell Scottish Flake ist ziemlich einfach. Nach der ersten Flamme kann man die Oberfläche mit dem Stopfer etwas glätten und dann mit der zweiten Flamme dafür sorgen, dass die Oberfläche die Glut gleichmäßig annimmt. Ist dies geschehen, sollte die Füllung problemlos bis zum Schluss brennen.
Raucheigenschaften:
Der Robert McConnell Scottish Flake soll leicht aromatisiert sein, doch schmeckt man davon so gut wie nichts. Was allerdings kein Nachteil ist, sind die verwendeten Tabake, doch aromatisch genug! Der Kentucky bringt eine gewisse Pfeffrigkeit, die durch den verwendeten Virginia angenehm gemildert wird, so dass der satte Rauch nicht bissig wirkt. Die Prise Turkish Havana rundet den Genuss mit einer Spur weicher Würze ab, ist dabei aber nicht im Raumduft wahrnehmbar. Wie oft bei Kentucky, legt der eigentlich mediumstarke Tabak gegen Ende nochmal an Stärke zu, ohne jedoch umzuhauen. Auch der Reinigungsaufwand haut nicht um, bleibt doch nur etwas graue Asche und kaum Kondensat in der Pfeife zurück.
Raumnote:
Die Raumnote des Robert McConnell Scottish Flake ist durchaus erträglich, trotz des verwendeten Orients kein „englischer Pferdestall“, doch tabakecht und der Geruch bleibt recht lange stehen, was den Tabak nicht unbedingt für empfindliche Gesellschaften empfiehlt.
Gesamtbewertung:
Der Robert McConnell Scottish Flake ist ein rotbrauner Flake mit nur wenigen helleren und dunkleren Einschlüssen. Ein Aroma ist weder zu riechen noch zu schmecken. Will man ihn geknickt und gefaltet in die Pfeife stopfen, so muss man mit dem mürben Flake recht vorsichtig umgehen, doch dafür erfordert der weitere Rauchgenuss keine weitere Aufmerksamkeit. Er brennt gutmütig herunter und überzeugt mit naturbelassenen Aromen des kräftigen Kentucky und einer angenehm herb-würzigen Orientnote. Ein Flake, der sich für alle Liebhaber der kräftigeren Richtung eignet, aber auch Einsteiger in die Welt der kernigen Kentuckytabake oder die orientalische Richtung ansprechen wird.
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mit freundlicher Unterstützung von Dennis Hübel