Hersteller Beschreibung:
Erlesenes Blattgut wird mit frischer Mandarine und altem Benediktiner Brandy veredelt und reift in der Presse bis zu drei Monaten heran. Zunächst in Tabakkuchen und anschließend in kleine Tabakwürfel geschnitten, ist jede "Trüffel" voller Aroma eine einzige Delikatesse und Spezialität für den Feinschmecker.
Beschreibung des Tabakbilds:
Während der Danish Dice im Pouch sich gut zum mitnehmen eignet, empfehlen sich die größeren Dosen für eine längere Lagerung. Öffnet man die Verpackung so fällt sofort der ungewöhnliche Schnitt auf. Die kleinen, granulatartigen Würfelchen sind von mittel- und dunkelbrauner Farbe und neigen, wie es bei einem derart kleinteiligen Schnitt leicht passiert, nicht zum Zerfallen, sind aber auch nicht zu feucht, sondern gerade richtig konditioniert. So muss man den appetitlich süßfruchtig duftenden Tabak auch nicht vor dem Stopfen trocknen lassen.
Das Stopfen:
Das Stopfen ist denkbar einfach. Aufgrund des kleinteiligen Schnitts kann man den Danish Dice einfach in die Pfeife rieseln lassen, wobei man lediglich darauf achten sollte, sanft anzudrücken, damit keine allzugroßen Luftlöcher den späteren Abbrand beeinträchtigen.
Das Anzünden:
Überraschenderweise nehmen die Würfelchen – wohl aufgrund der größeren Oberfläche – die Flamme gut an, so dass man lediglich zur Sicherheit nach der ersten Flamme den Stopfer benutzen sollte, um die Oberfläche etwas zu begradigen. Die zweite Flamme erzeugt dann eine gleichmäßige Glut bis zum Ende der Füllung.
Raucheigenschaften:
Der Rauch des Danish Dice zeigt sich durchaus würzig, ist dabei aber mild und weich auf der Zunge, wie ein guter Brandy. Die Röstaromen, die ebenfalls auffallen, erinnern mit ihren sanft süßen, leicht zitrusartigen Noten etwas an Orangenkekse. Auch etwas nussig wirkt der Tabak und bietet so einen abwechslungsreichen Geschmacksverlauf. Dieser wird bis zum letzten Drittel der Füllung von dem Aroma begleitet und wird auch dann nicht nennenswert würziger. Hervorzuheben ist auch der auffallend ruhige und kühle Abbrand, was wohl auch auf den Cube Cut zurückzuführen ist, der dafür sorgt, dass der Tabak langsam verglimmt. Die zurückbleibende dunkelgraue Asche und das kaum vorhandene Kondensat machen auch die Reinigung sehr unkompliziert.
Raumnote:
Die Raumnote des Danish Dice ist tabakecht, aber mit dem süßlichen Aroma durchmischt, so dass er in toleranter Gesellschaft nicht weiter negativ auffallen dürfte.
Gesamtbewertung:
Trotz des ungewöhnlichen Schnittbilds ist der Danish Dice einfach in der Handhabung. Sowohl das Stopfen, wie auch das Anzünden gelingen – auch dank des Schnitts – sehr einfach. Der folgende Abbrand ist sehr ruhig und gleichmäßig und liefert mild-würzige und fein zitrus-süße Aromen, die zwar dem Aroma zugeschrieben werden können, aber die zugrunde liegenden Tabake nicht übertönen. Die Milde des Tabaks, seine Unkompliziertheit und die moderate Stärke machen den Danish Dice durchaus für Anfänger geeignet. Doch sollten diese, diesen fein komponierten Tabak auch zu schätzen wissen, denn er eignet sich vorzüglich, um nicht nur nebenbei, sondern genüsslich in einer großen Pfeife geschmaucht zu werden.
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mit freundlicher Unterstützung von Dennis Hübel