Hersteller Beschreibung:
Ein kräftiger, reifer Tabak, bestehend aus einer Mischung aus Dark Fired Blattgut, im Ofen gebacken und geflavoured. Für den Pfeifenraucher, der Stärke im Geschmack mag.
Beschreibung des Tabakbilds:
Der 1792 Flake liegt in relativ dünnen, dunkelbraunen Flakescheiben in der rechteckigen Dose. Die Scheiben sind mit wenigen mittelbraunen Anteilen durchsetzt. Der Geruch ist kräftig, etwas erdig, fast modrig. Neben dem starken Tabakgeruch breitet sich ein dezent süßlicher Duft aus, der vermutlich von Cumarin aus der Tonka-Bohne stammt. Der Tabak fühlt sich etwas feucht und geschmeidig an.
Das Stopfen:
Der 1792 Flake kann entweder zwischen den Fingern aufgerubbelt oder als ganze Scheiben gestopft werden. Beim Aufrubbeln bestätigt sich das samtige, geschmeidige Gefühl und der Tabak löst sich in relativ feine Fasern auf. Diese lassen sich wie eine Mixture gut in den Pfeifenkopf stopfen. Dia ganzen Scheiben, einmal gefaltet und dann geknickt, lassen sich ebenso gut in die Tabakkammer stopfen, wobei man die Tabakpfropfen mit einer lockeren Drehbewegung an die Form anpassen sollte. Es muss darauf geachtet werden, dass der Tabak nicht zu fest gestopft wird, da er sich nach dem Anzünden etwas ausdehnt. Als letzte Schicht sollten einige kleinere Tabakkrümel gestopft werden, die das Anzünden erleichtern.
Das Anzünden:
Der 1792 Flake lässt sich gut mit 1 bis 2 Flammen anzünden. Er neigt kaum zum Aufrichten, sollte aber bald leicht mit dem Stopfer angedrückt werden.
Raucheigenschaften:
Wie die meisten Virginias, vor allem Flakes, sollte der 1792 mit Bedacht geraucht werden, so dass er nicht zu heiß wird. Entgegen dem starken Geruch aus der Dose, verbreitet der Tabak nach dem Anzünden einen fast weichen, etwas süßlichen Geschmack. Dieser Eindruck täuscht den Raucher aber nur kurz über die Stärke des Tabaks! Der Flake setzt eine kräftige Portion Nikotin frei und sollte nicht auf nüchternen Magen genossen werde. Der Abbrand ist gutmütig mit wenig Kondensat. In der zweiten Hälfte weicht das süßliche Arome einem leicht bitteren, kräftigem Tabakgeschmack. Die zurückbleibende Asche ist mittel- bis dunkelgrau.
Raumnote:
Die Raumnote des 1792 Flakes ist kräftig nach Tabak mit einer leicht süßlichen Note. Der Geruch liegt irgendwo zwischen angenehmer Zigarre und schwach süßlichem Pfeifentabak. Aber auch in der Raumnote kann der Tabak seine Stärke nicht verbergen. Der 1792 Flake ist daher nicht für jede Gelegenheit geeignet, passt aber vorzüglich nach einem kräftigen Abendessen um den Tag ausklingen zu lassen.
Gesamtbewertung:
Der 1792 Flake ist ein sehr dunkler, fast schwarzer Tabak, der in relativ dünnen Scheiben geschnitten ist. Der kräftige Geruch lässt schon auf eine gewisse Stärke schließen. Ein dezent süßes Aroma, vermutlich Cumarin aus der Tonka-Bohne, schwächt den Geruch etwas ab. Der Geschmack ist dementsprechend kräftig mit einem Hauch Süße. Die Handhabung ist unkompliziert und das Abbrandverhalten gut. Allerdings muss beim Rauchen auf die Temperatur geachtet werden, sonst wird der Tabak bissig. Der Tabak verglimmt relativ trocken zu einem Rest mittel- bis dunkelgrauer Asche. Er empfiehlt sich für geübte Raucher, die eine kräftige Abwechslung lieben - für Anfänger ist er eher ungeeignet.
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mit freundlicher Unterstützung von Heinz-Günter Döteberg