Hersteller Beschreibung:
Eine auf unterschiedlichen Virginia-Sorten basierende Mischung, der kleinere Mengen Latakia, Orient und eine Prise Black Cavendish zugefügt wurden. Dieser Tabak sollte langsam konsumiert werden, um sich vollständig entwickeln zu können.
Beschreibung des Tabakbilds:
Die Wingfield Mixture setzt sich vorwiegend aus fein geschnittenen, mittelbraunen und etwas breiteren dunkelbraunen Tabaken zusammen, darunter mischen sich vereinzelte hellere feine Fasern und gröbere Flocken. Der aufsteigende Duft ist leicht grasig und an Heu erinnernd, mit einer fruchtig-süßlichen Note. Typische Latakiaaromen sind nicht zu erschnuppern. Der Feuchtigkeitsgehalt ist moderat, so dass man die Wingfield Mixture sofort stopfen kann.
Das Stopfen:
Durch den feinen Schnitt der Wingfield Mixture lässt sich der Tabak leicht in die Pfeife bringen. Beginnt man unten locker und wird nach oben hin sanft fester, so erreicht man einen gleichmäßigen Abbrand.
Das Anzünden:
Auch das Anzünden der Wingfield Mixture gestaltet sich einfach. Nach der ersten Flamme drückt man den Tabak sanft mit dem Stopfer fest und gibt erneut Feuer. Die daraus resultierende Glut hält bis zum Ende der Füllung vor.
Raucheigenschaften:
Der Wingfield Mixture ist keine typische englische Mischung, da ihr Latakiagehalt eher gering einzuschätzen ist. Dominierend sind vor allem die Aromen des Virginia, die eine grasig-säuerliche Heunote und etwas holziges mit einer dunklen hintergründigen wohl durch den Black Cavendish hervorgerufenen Fruchtsüße kombinieren. Dies paart sich mit einer feinen Würze, die man doch dem Latakia zuschreiben mag. Diese Aromen sind mild und kaum belastend und ebenso unauffällig raucht sich die Wingfield Mixture auch herunter. Man müsste sich schon Mühe geben und zu heftig rauchen, damit ein leichtes Prickeln auf der Zunge entsteht. Ist der Tabak heruntergeraucht, so bleibt nur feine helle Asche und kaum Kondensat zurück, was die Reinigung sehr unaufwändig gestaltet.
Raumnote:
Der Rauch der Wingfield Mixture ist tabakecht, doch nicht so intensiv, wie manche andere Latakiamischung, so dass es von der Toleranz der jeweiligen Gesellschaft abhängt, ob sie den Tabak akzeptiert.
Gesamtbewertung:
Der vorwiegend feine und mittelbraune Schnitt des Wingfield Mixture macht das Stopfen und Entzünden recht einfach. Die moderate Stärke und den eher unkomplizierten Abbrand macht die Mischung vor allem für Anfänger geeignet. Auch Raucher, die einen Latakia haltigen Tabak probieren wollen, könnten mit der Wingfield Mixture beginnen. Denn außer einer leichten Würze, dominiert in der Mischung das Aroma des Virginia, das typische Heunoten und eine leichte fruchtige Süße kombiniert. Der Tabak ist für einen Latakia haltigen Tabak nicht sehr fordernd und kaum belastend, was den Wingfield Mixture zu einem idealen Begleiter für den ganzen Tag macht.
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mit freundlicher Unterstützung von Dennis Hübel