Hersteller: |
Kopp Tobaccos
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Name: |
Pipe 66
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Gewicht (netto): |
100g
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Verpackung: |
Dose
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Tabak-Typ: |
Aromatisiert
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Stärke: |
Leicht - medium
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Tabaksorten: |
Virginia, Kentucky, Cavendish und Perique
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Schnittart: |
Mixture
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Aromatisierung: |
Creme de Cassis
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Zungenfreundlichkeit: |
Sehr gut
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Abbrandeigenschaften: |
Gut
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Kondensatbildung: |
Etwas
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Aromabeständigkeit: |
Keine
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Schnittqualität: |
Sehr gut
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Stopfbarkeit: |
Sehr gut
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Feuchtigkeit: |
Gut
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Anzünden: |
Sehr gut
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Hersteller Beschreibung:
Helle Virginia-Tabake heben sich wunderschön von braunem Kentucky und pechschwarzen Cavendish ab. Handgeriebender Flake von dunklem Virginia, Fired Kentucky und eine Prise Perique verfeinern diese Mischung. Ein betörender Duft von Creme de Cassis findet sich in einer aromatischen Raumnote wieder.
Beschreibung des Tabakbilds:
Die Metalldose, in der der Pipe 66 verpackt ist, ist mit Pfeifen bedruckt und besitzt einen gewölbten Stülpdeckel, so dass der Eindruck einer kleinen Schatztruhe entsteht. Weder der darin befindliche Zellophanbeutel noch die Dose lassen sich wirklich luftdicht verschließen, so dass man den angebrochenen Tabak für eine längere Lagerung lieber in ein anderes, besser verschließbares Gefäß umfüllen sollte. Die Tabake sind unterschiedlich geschnitten, so mischen sich schwarz- und hellbraune feinere Fasern mit breiteren Blattflocken und dunkelbraunen, schmal geschnittenen Ready Rubbed Stückchen. Diese Mischung duftet intensiv beerig-süß und lässt ein kräftiges Aroma erwarten. Da der Tabak zwischen den Fingern leicht feucht wirkt, sollte man ihn vor dem Stopfen eine halbe Stunde vortrocknen lassen.
Das Stopfen:
Der Pipe 66 kann trotz seiner unterschiedlich dimensionierten Bestandteile wie üblich für lose Mischungen gestopft werden. Beginnt man unten locker und endet mit sanftem Druck, so erreicht man einen gleichmäßigen Abbrand.
Das Anzünden:
Das Anzünden des Pipe 66 gestaltet sich nach der üblichen Methode recht einfach. Zuerst füllt man die Pfeife leicht, dann wird man nach oben hin fester und endet mit sanftem Druck.
Raucheigenschaften:
Der Pipe 66 zeigt sich, wie schon im Kaltduft, deutlich durch das Aroma geprägt. Die Stärke des Tabaks ist eher leicht und der Rauch ist angenehm mild, wodurch das süße, beerige Aroma gut zur Geltung kommen kann. Die Anklänge von Johannisbeeren und eine alkoholisch anmutende Frische vermitteln tatsächlich einen Eindruck von Creme de Cassis. Die kräftigeren Tabake, wie Perique und Kentucky sind allenfalls als leichte Würze im Hintergrund zu vernehmen, denn die Hauptrolle spielt das Aroma und das deutlich. Der Brand dabei ist ruhig und unkompliziert, wenn man nicht zu gierig wird, ab und zu kann man aber den Stopfer nutzen, um die Glut näher an den Tabak zu bringen, was den Abbrand noch weiter verbessert. Das Aroma schwindet zum letzten Drittel der Füllung und lässt die Grundtabake herber hervortreten, bis nur etwas mittelgraue Asche und ein wenig Kondensat zurückbleiben.
Raumnote:
Die Raumnote des Pipe 66 ist deutlich vom beerig-süßen Aroma geprägt, so dass der Tabak in Gesellschaft, die sich an „typischem Pfeifenduft“ nicht stört auch nicht weiter negativ auffallen dürfte.
Gesamtbewertung:
Der schwarz- und hellbraune Pipe 66 ist eine Mischung unterschiedlicher Schnitte, die man ruhigen Gewissens als Vollaromat bezeichnen kann. Er läßt sich trotz des variantenreichen Schnittbilds leicht vorbereiten und auch rauchen, wobei er deutlich das verwendete alkoholisch spritzige Aroma schwarzer Johannisbeeren zeigt. Der Rauch ist mild und süß, während die Grundtabake weit im Hintergrund bleiben. Der eher geringe Nikotingehalt macht den Pipe 66 besonders für Anfänger geeignet, richtet sich aber vor allem auch an Liebhaber aromatisierter Mischungen. Die deutlich parfümierte Raumluft wird selbst Nichtraucher erfreuen.
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mit freundlicher Unterstützung von Dennis Hübel