Hersteller: |
Savinelli
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Name: |
English Mixture
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Gewicht (netto): |
50g
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Verpackung: |
Dose
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Tabak-Typ: |
Naturbelassen mit Latakia
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Stärke: |
Medium
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Tabaksorten: |
Virginia, Burley und Latakia
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Schnittart: |
Mixture
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Aromatisierung: |
Keine
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Zungenfreundlichkeit: |
Gut
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Abbrandeigenschaften: |
Gut
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Kondensatbildung: |
Wenig
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Aromabeständigkeit: |
Keine
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Schnittqualität: |
Sehr gut
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Stopfbarkeit: |
Sehr gut
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Feuchtigkeit: |
Sehr gut
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Anzünden: |
Sehr gut
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Hersteller Beschreibung:
Mittelkräftige Mischung mit einem hohen Anteil Virginia, einer Prise Burley und rauchigem Latakia.
Beschreibung des Tabakbilds:
Öffnet man die runde Dose der English Mixture und schlägt die Papierrosette auseinander, kommt eine Mischung vor allem braungetönter Tabake zum Vorschein. Ein gutes Quantum an fast schwarzen Fasern ist gleichmäßig daruntergemengt. Die Schnittbreite der Tabake ist für eine englische Mischung ungewöhnlich breit, während der Duft wieder klassisch ist. Dieser ist rauchig, wie von einem Herbstfeuer, mit einer feinen Süße durchzogen, die an Trockenpflaumen erinnert. Der Tabak ist weder zu trocken noch zu feucht und kann so direkt aus der Dose gestopft werden.
Das Stopfen:
Die breiteren Tabakfasern der English Mixture machen eine größere Pfeife ebenso ratsam, wie sorgfältiges Stopfen. Beginnt man unten locker und endet mit nur sanftem Druck, so bekommt der Tabak Raum zur Entfaltung. Dadurch erreicht man einen gleichmäßigen Abbrand.
Das Anzünden:
Durch die gute Konsistenz des der English Mixture nimmt der breite Schnitt die Flamme rasch. Drückt man die Glut sanft an und gibt noch einmal gleichmäßig Feuer, so muss man sich kaum mehr darum kümmern.
Raucheigenschaften:
Der Latakia in der English Mixture ist rauchig, leicht erdig, mit einer sehr milden Süße. Zusammen mit deutlich holzigen Noten weckt dies Erinnerungen an Lagerfeuer. Im Vordergrund sind aber Virginia und Burley zu schmecken. Die Burleys lassen dabei an geröstete Nüsse denken, der leicht säuerliche Virginia an Heu und Gras. Die so entstehende Harmonie ist ungewöhnlich für eine englische Mischung, in denen sonst der Latakia dominiert. Durch die Nase ausgeblasen, spürt man diesen im Rauch deutlicher. Das cremige, rauchig-süße Geschmacksbild weckt - ohne dass ein Aroma verwendet worden wäre! - Assoziationen zu einem mildem Scotch Whisky. Solange man die Virginias bedenkt und nicht zu gierig ist, raucht sich die English Mixture kühl und trocken. Auch brennt sie dann langsam und auffallend mild herunter und es braucht kaum neu angezündet zu werden. Hier kommt der breitere Schritt zum Tragen. Die English Mixture ist allenfalls mittelstark und wird erst gegen Ende kräftiger, bevor sie erlischt und sehr wenig helle, feine Asche und kaum Feuchtigkeit zurücklässt.
Raumnote:
In der Raumnote der English Mixture ist der Latakia deutlicher vertreten, als im Geschmack. Deshalb sollte man seine Gesellschaft weise wählen oder den Tabak im Freien rauchen, was dem Geschmack keinen Abbruch tut.
Gesamtbewertung:
In der Mischung dominieren Virginia und Burley. Im breitfaserigen Schnittbild ebenso, wie im Geschmack. Nussige und süße Aromen begleiten den rauchigen Latakia. Dieser ist milder, als man es von englischen Mischungen gewohnt ist. Auch der Nikotingehalt ist eher gering. Durch diese Eigenschaften wird die English Mixture ein breites Spektrum an Rauchern ansprechen. Da er sich leicht vorbereiten und rauchen lässt, können ihm auch Anfänger etwas abgewinnen, ohne vom Latakia überwältigt zu werden. Zudem kann man den Tabak so ganztägig genießen, da er keine schwere englische Mischung ist, die den späteren Abendstunden nach einem üppigen Mahl vorbehalten sein müsste. Zu guter Letzt eignet sich die English Mixture ideal, für alle, die einmal einen englischen Tabak probieren möchten, vor den Klassikern aber aufgrund deren intensiven Rufs aber zurückschrecken.
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mit freundlicher Unterstützung von Dennis Hübel