Hersteller: |
Samuel Gawith
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Name: |
Cabbie´s Mixture
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Gewicht (netto): |
50g
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Verpackung: |
Dose
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Tabak-Typ: |
Naturbelassen
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Stärke: |
Medium-stark
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Tabaksorten: |
Virginia, Perique
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Schnittart: |
Curly Cut
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Aromatisierung: |
Keine
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Zungenfreundlichkeit: |
Sehr gut
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Abbrandeigenschaften: |
Sehr gut
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Kondensatbildung: |
Sehr wenig
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Aromabeständigkeit: |
Gut
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Schnittqualität: |
Gut
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Stopfbarkeit: |
Gut
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Feuchtigkeit: |
Sehr gut
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Anzünden: |
Sehr gut
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Hersteller Beschreibung:
Große goldfarbene Virginia-Umblätter werden mit einer Virginia Einlage und einem einzelnen Louisiana Perique Blatt, das durch die Mitte des XXX Twist läuft, zusammengefügt und meisterhaft gedreht. Nach dem Pressen und anschließendem Schneiden vereinigt sich ein köstlicher Virginia Geschmack mit dem würzigen Aroma des Periques. Ein mittel-starker Tabak mit einer attraktiven Raumnote, die an sonnengetrocknete Feigen erinnert.
Beschreibung des Tabakbilds:
Der Cabbie’s Mixture ist ein Strangtabak, der in dünne Scheibchen, die sogenannten Curlies geschnitten wurde. Aufgrund dieser sehr ursprünglichen Zubereitungsart variieren die einzelnen Scheibchen in ihrer Zusammensetzung, doch überwiegend zeigen sie ein Mittelbraun mit hellen Sprenkeln und dunkleren Einschlüssen. Der süßliche Duft nach Trockenfeigen verrät die Verwendung guter Virginias, während in der frisch geöffneten Dose auch der charakteristische „Ketchupduft“ des Perique zu riechen ist. Die Curlies sind firmentypisch eher feucht in die Dose gepackt worden, was der Lagerung zugute kommt, es jedoch ratsam macht, den Tabak vor dem Rauchen eine halbe Stunde trocknen zu lassen.
Das Stopfen:
Da es sich bei der Cabbie´s Mixture um einen Curly Cut handelt, erfordert der Tabak ein umsichtiges Stopfen. Experten mögen die Scheibchen in einer großen Pfeife aufeinandergestapelt rauchen können, doch ist es – besonders für Anfänger – leichter die Scheibchen leicht zerdrückt bzw. geknickt in die Pfeife zu bringen und dann zu rauchen. Auch ein zerrubbeln in eine feinere Mixture ist natürlich möglich und dem persönlichen Geschmack überlassen. So oder so erleichtert eine lockere obere Schicht das Anzünden.
Das Anzünden:
Trotz der doch relativ hohen Restfeuchte genügen der Cabbie’s Mixture zwei Flammen bis sie gleichmäßig glimmt. Nach der ersten Flamme, sanft mit dem Stopfer glättend über die Oberfläche fahren, dann erneut Feuer geben und zurücklehnen.
Raucheigenschaften:
Der Cabbie’s Mixture zeigt sogleich seine eher kräftige Stärke. Vordergründig dominieren dabei Aromen, die durch ihren säuerlichen und zugleich rauchigen Charakter an geröstetes Sauerteigbrot erinnern. Achtet man jedoch darauf – und das lohnt sich! – bewusst zu rauchen und die Pfeife kühl zu halten, so überraschen viel feinere Noten, die man blumig nennen möchte und eine sehr aromatische dunkel, herbsüße Kakaonote. Ob man nun die kräftigeren oder die sanfteren Aromen genießen möchte, hängt ganz allein vom Rauchverhalten ab, was einen großen Reiz dieses Tabaks ausmacht und den Rauchverlauf sehr abwechslungsreich gestaltet. Lediglich ab und zu nachstopfen sollte man, aber sonst macht die Cabbie´s Mixture keine Arbeit. Auch nicht bei der Reinigung, denn zurück bleibt nur hellgraue Asche, wenige unverbrannte Brösel und praktisch kein Kondensat.
Raumnote:
Die Raumnote des Cabbie’s Mixture ist nicht stark, aber tabakecht und sollte deshalb nur in toleranter Gesellschaft geraucht werden.
Gesamtbewertung:
Der Cabbie’s Mixture ist ein Curly Cut, bestehend aus mittelbraunen, golden und dunkel gesprenkelten Scheibchen. Neben dem Trockenfeigenduft der Virginias, verrät der leichte Ketchupduft den Gehalt an Perique. Abgesehen von der durch die Schnittart bedingte ungewöhnliche Art des Stopfens und gelegentlichem Nachstopfen ist der Tabak für eine Virginia-Perique-Mischung sehr unkompliziert zu rauchen, was ihn auch für Anfänger in dieser Richtung interessant macht. Sind die Aromen von geröstetem Schwarzbrot noch typisch für Virginia-Perique-Mischungen, so bietet der Tabak Überraschungen bei kühlem Rauchen. Dann treten blumige Aromen und eine bittersüße Schokoladennote in den Vordergrund. Diese Eigenschaft macht den Tabak sehr abwechslungsreich und interessant zu rauchen, weil die Aromen durch das Rauchverhalten zu beeinflussen sind. Ein Erlebnis auch für erfahrene Raucher!
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mit freundlicher Unterstützung von Dennis Hübel