Hersteller Beschreibung:
Der Tuarekh ist ein klassischer Balkan Blend. Reichlich zyprischer Latakia verleihen dem Tuarekh neben würzigen Orientgrades, orange Virginia aus Tansania und einem Hauch Louisiana Perique seinen frischen würzigen Geschmack. Der Tuarekh ist eine klar definierte, mittelkräftige Balkanmischung, die mit schön ausbalancierten Geschmacksnuancen aufwartet.
Beschreibung des Tabakbilds:
In der runden Dose mit Druckdeckel ist der Collaboration Tuarekh auch bei einer längeren Lagerung gut aufgehoben. Die mittelbreit und -lang geschnittenen Tabakfasern sind gleichmäßig dunkel- und schwarzbraun mit hellbraunen Anteilen. Sie verströmen einen kräftig rauchig-süßlichen Duft und fühlen sich zwischen den Fingern etwas pappig an, so dass man den Tabak vor dem Stopfen eine gute Stunde trocknen lassen kann.
Das Stopfen:
Das Stopfen des Collaboration Tuarekh sollte sorgfältig erfolgen. Zwar geht der Tabak etwas unter der Flammenhitze auf, doch sollte er deshalb nicht zu locker gestopft werden, da sonst kein guter Zug entsteht.
Das Anzünden:
Der Collaboration Tuarekh geht, wie bereits erwähnt, unter der Flamme auf. Glättet man mit dem Stopfer die Oberfläche und gibt erneut gleichmäßig Feuer, so erhält man jedoch eine zuverlässige Glut.
Raucheigenschaften:
Die Aromatik des Collaboration Tuarekist vielschichtig, aber durchweg kräftig. So ist der Rauch zwar cremig, aber zugleich prickelt eine Pfeffernote auf der Zunge, die man nicht mit Zungenbrand verwechseln sollte. Es ist die pure Tabakwürze eines herben Latakias, die man hier schmeckt. Der Orient steuert grasige Noten bei, während der Perique das ganze mit feiner Säure untermalt. Hält man den Tabak sehr kühl, so schmeckt man eine interessante Kombination von saftigem, kernigem Schwarzbrot mit Bitterkakao. Damit man diesem vielfältigen Aromenspektrum gebührende Aufmerksamkeit zollen kann, ist natürlich ein unkomplizierter Abbrand nötig und den bieten der Collaboration Tuarek. Die abschließende Reinigung gestaltet sich ebenfalls recht einfach, da, neben etwas Kondensat, nur mittelgraue Asche zurückbleibt.
Raumnote:
Als orientalische Mischung ist der Collaboration Tuarekh aufgrund seiner herben Raumnote weniger für nichtrauchende Gesellschaften geeignet. Am besten genießt man ihn zusammen mit anderen Liebhabern englischer Tabakmischungen oder an der frischen Luft.
Gesamtbewertung:
Der dunkle, herbduftende Collaboration Tuarekh liefert ebensolche Aromen. Wer einen englischen Tabak sucht, der zwar cremigen Rauch bietet, dabei aber nicht auf kräftige Aromen verzichtet, der wird beim Collaboration Tuarek fündig werden. Würziger, gar pfeffriger Latakia, grasiger Orient und säuerlicher Perique bilden eine perfekte Einheit und liefern ein schönes Zusammenspiel mit bitterschokoladigen und Schwarzbrotnoten. Der Collaboration Tuarekh mag eine ungewöhnlich kernige orientalische Mischung sein, aber dennoch ist dieser Tabak ein echter Engländer voller kompositorischer Finesse!
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mit freundlicher Unterstützung von Dennis Hübel