In diesem Video zeigen wir, wie man den Black XX Twist von Samuel Gawith für die Pfeife vorbereitet.
Beachtet man seine Eigenheiten, steht einem lohnenden - wenn auch enorm starken - Rauchvergnügen nichts mehr im Wege.
Wir führen beide gängigen Methoden vor, den Black Twist rauchfertig zu machen. Ich selbst rücke dem tiefdunklen Tabakstrang mit einem Taschenmesser zu Leibe, schneide möglichst dünne Scheiben ab, teile sie in die Hälfte und rubble sie danach auf. Entscheidend ist, daß das Messer scharf ist und eine stabile Schneide hat. Christian Zach brachte seinen Plugcutter mit und versetzte uns damit in die Lage, die stilvolle Art im Umgang mit diesem Tabak zu zeigen.
Man legt den Strang vorsichtig in das guillotineartige Gerät, hält ihn gut fest und kann hauchdünne Scheibchen abschneiden, die man nur mehr aufrubbeln muss. Für diesen stärksten aller am österreichischen Markt befindlichen Tabake (nur der Brown Twist ist meines Wissens noch gehaltvoller) empfehle ich kleine Pfeifen zu nehmen und diese ganz locker zu stopfen. Hoher Zug- widerstand bedingt stärkeres Ziehen an der Pfeife und das wäre in diesem Fall kontraproduktiv. Nur ganz leichtes Ziehen - Nippen - reicht aus, um das volle Aroma zu erleben.
Länger als maximal eine Stunde würde ich ihn auch nicht rauchen wollen, dafür ist er zu stark. Sollte der Tabakstrang zu feucht sein, empfehle ich, die abgeschnittenen Scheiben über Nacht in der Dose liegenzulassen. Tags darauf ist der Feuchtigkeitsgehalt dann ideal.
Es gibt aber jede Menge Plugs und Twists, die weitaus bekömmlicher sind, manche Arten zählen sogar zu den leichten Mischungen. Man sollte diese nostalgische Art des Tabakgenusses auf jeden Fall ausprobieren, bei richtiger Handhabung macht es großen Spaß.