Hersteller: |
Charles Fairmorn
|
Name: |
Sundowner
|
Gewicht (netto): |
50g
|
Verpackung: |
Dose
|
Tabak-Typ: |
Engländer mit Latakia
|
Stärke: |
Mittel
|
Tabaksorten: |
Virginias, Orient, Black Cavendish und Latakia
|
Schnittart: |
Flake
|
Aromatisierung: |
Keine
|
Zungenfreundlichkeit: |
Sehr gut
|
Abbrandeigenschaften: |
Gut
|
Kondensatbildung: |
Wenig
|
Aromabeständigkeit: |
Keine
|
Schnittqualität: |
Gut
|
Stopfbarkeit: |
Gut
|
Feuchtigkeit: |
Sehr gut
|
Anzünden: |
Gut
|
Hersteller Beschreibung:
Der Sundowner ist eine traditionelle, vollmundige englische Mixture von hellen Virginias, Orient und Black Cavendish mit einem höheren Anteil Latakia. Sanft im Rauch mit angenehm zarter Natursüße.
Beschreibung des Tabakbilds:
Der Sundowner kann, nachdem man die Alufolienversiegelung der kleinen, hohen Dose geöffnet hat, mit dem Kunststoffdeckel verschlossen werden. Zur längeren Lagerung sollte man den Tabak jedoch lieber in einen luftdichter schließenden Behälter geben. In der Dose befindet sich weniger ein Flake als ein grober Ready Rubbed. Die Stückchen sind hell-, mittel- und diunkelbraun marmoriert. Dazwischen finden sich auch schwärzliche Flocken und dunkelbraune Fasern. Der Duft ist sowohl rauchig, den Latakia verratend als auch beerig und süßlich. Der Feuchtigkeitsgehalt ist optimal bemessen, so dass man den Sundowner sofort in die Pfeife bringen kann.
Das Stopfen:
Die unterschiedlichen Strukturen des Sundowner erfordern etwas Aufmerksamkeit beim Stopfen. Die Pfeife sollte nicht zu klein bemessen sein, damit dem komprimierten Tabak Raum bleibt, wenn er sich unter der Hitze ausdehnt. Gegebenenfalls kann man die Flakestückchen etwas zerkleinern, auf jeden Fall aber sollte man nicht zu fest stopfen.
Das Anzünden:
Der Sundowner richtet sich unter der ersten Flamme deutlich auf. Glättet man daraufhin die Oberfläche sorgfältig mit dem Stopfer und gibt abermals gleichmäßig Feuer, erhält man eine gute Glut.
Raucheigenschaften:
Die Weihrauchnote des Sundowner ist intensiv. Der verwendete Latakia zeigt sich hier im üppigen Rauch sehr deutlich. Die Virginias steuern Aromen von Röstbrot bei, während der Sundowner dem Oriental seine Würzigkeit verdankt. Abrundung erfährt der Tabak durch eine feine Natursüße. Sie mildert die kräftigeren Aromen und führt diese harmonisch zusammen. Trotz sorgfältiger Vorbereitung kann es notwendig werden, die Glut gelegentlich mit dem Stopfer an den Tabak zu drücken oder auch noch einmal Feuer zu geben. Die zurückbleibende helle Asche macht hingegen kaum Arbeit bei der Reinigung.
Raumnote:
Der Sundowner ist durch seinen Gehalt an Latakia deutlich im Raum zu vernehmen. Auf Nichtraucher sollte man deshalb Rücksicht nehmen.
Gesamtbewertung:
Der in unterschiedlichen Brauntönen gehaltene Sundowner ist eher eine Ready Rubbed Mischung als ein Flake. Doch ein Engländer ist er ohne Zweifel. Mit etwas Erfahrung im Umgang mit komprimierten Tabaken zeigt der Sundowner typische Aromen dieser Richtung. Ätherische Weihrauchnoten vereinen sich mit Röstbrotnoten des Virginia und würzigen Orienttabaken. Rauchig und zugleich natursüß zählt der Sundowner zu den milderen englischen Tabaken. So bietet er sich nicht nur zum namengebenden Sonnenuntergang an, sondern kann durchaus im früheren Tagesverlauf geraucht werden.
Copyright © 2014 by TECON GmbH
mit freundlicher Unterstützung von Dennis Hübel