Hersteller Beschreibung:
…Robinson, Gangster und Antiheld des „Film Noir“. Eine faszinierende Persönlichkeit des
amerikanischen Kinos der 30er und 40er Jahre. Als machthungriger Fiesling und Gangster
wurde Edward G. Robinson berühmt, als feinsinniger Kunstliebhaber und passionierter Pfeifenraucher führte er sein Leben. Ein Leben voller Gegensätze. Ähnlich präsentiert sich der Edward G. Ready Rubbed Flake. Red Virginias verschiedener Provenienz werden unter Hitze dunkel gepresst und entwickeln dadurch eine süßherbe Charakteristik. Abgerundet wurde der Edward G. mit etwas Perique und Brown Virginia. Eine Spur Kentucky Tabak verleiht der Mischung den letzten Pfiff. Der Edward G…Ready Rubbed Flake besticht durch seine feine Natursüße die dieser Mischung ihren Stempel aufdrückt, ohne erdrückend zu wirken. Eine Mischung die ebenso markant, vielschichtig, interessant und facettenreich ist wie das Leben und Wirken von Edward G. Robinson. …markant, süß, spannend.
Beschreibung des Tabakbilds:
Nach dem Öffnen des Kunststoffdeckels und des Druckdeckels überrascht der Original Warehouseblend Edward G beim Blick in die Dose. Der Tabak wird als Ready Rubbed beschrieben, es fallen jedoch auch einige Curlies (scheibchenförmige, centstückgroße Tabakflakes). Die gut aufgeriebenen Fasern sind gleichmäßig gold-, mittel- und dunkelbraun, die Curlies sind mal dunkler und mal heller marmoriert. Der süßliche Duft erinnert an getrocknete Feigen und Aprikosen. Der Gehalt an Feuchtigkeit wirkt gut, um die Curlies nicht feuchter als den übrigen Tabak in die Pfeife zu füllen, kann man den Original Warehouseblend Edward G kurz trocknen lassen.
Das Stopfen:
Der Original Warehouseblend Edward G sollte aufgrund seiner unterschiedlichen Bestandteile umsichtig gestopft werden. Die Curlies können dabei etwas zerknickt und zerbröselt werden und natürlich sollte man die Pfeife nicht zu voll machen oder gar zu fest stopfen, da komprimierte Tabake Platz brauchen, um sich auszudehnen.
Das Anzünden:
Wie beim Stopfen sollte der Original Warehouseblend Edward G sorgfältig angezündet werden. Für eine gleichmäßige Glut glättet man nach der ersten Flamme die Oberfläche, da der Tabak unter der Hitze aufgeht, dann gibt man erneut sorgfältig Feuer. Ist dies geschehen, brennt der Tabak unkompliziert bis zum Ende der Füllung.
Raucheigenschaften:
Nach der lohnenden sorgfältigen Vorbereitung ist der Rauch in den ersten Zügen sehr kühl und cremig und trägt vor allem milde Röstnoten. In weiteren Rauchverlauf steigert sich die Intensität des Original Warehouseblend Edward G, dann tritt der Kentucky würzig in den Vordergrund, was sich durchaus pfefferig auf der Zunge bemerkbar machen kann, jedoch nicht mit Zungenbrand verwechselt werden sollte. Begleitet wird die deutliche Würze von grasigen Noten und einer gewissen Schwere, die den enthaltenen Orient verraten, auch wenn dessen Gehalt laut Hersteller eher gering sein soll. Der Abbrand ist gut, trotz der Curlies nicht zu träge und hinterlässt lediglich feine hellere Asche und kaum Kondensat, die leicht zu entfernen sind.
Raumnote:
Die Raumnote des Original Warehouseblend Edward G ist gerade durch die würzigen Tabake Kentucky und Orient nicht geeignet für nichtrauchende Gesellschaft. Dafür verliert der kräftige Original Warehouseblend Edward G auch an der frischen Luft nicht sein Aroma.
Gesamtbewertung:
Der Original Warehouseblend Edward G ist ein süß duftender, braunschattierter Ready Rubbed, in dem sich auch einige Curlies verstecken. Entsprechend aufmerksam gestopft macht der Tabak in der Pfeife eine interessante Entwicklung durch. Von milden Röstnoten spannt sich der Bogen über pfefferige Würze zu schweren, grasigen Aromen, die die vielen verwendeten Tabake verraten. Dieses Aromenspektrum, die aufwändigere Zubereitung, wie auch die Stärke des Tabaks, die zwar nicht überwältigt, aber doch stets präsent ist, empfehlen den Original Warehouseblend Edward G für eher erfahrene Raucher, die bereit sind, sich auf die Entwicklungen eines Tabaks einzulassen und nicht nur nebenbei rauchen wollen.
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mit freundlicher Unterstützung von Dennis Hübel