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Pfeifentabak

Jede Mischung schmeckt anders.
Um Ihnen eine leichte erste Orientierungsmöglichkeit an die Hand zu geben, hat Estervals Pipe House alle Pfeifentabake in seinem Sortiment nach diversen Kriterien bewertet: Tabak-Typ, Stärke, Tabaksorten, Schnittart, Aromatisierung, Zungenfreundlichkeit, Abbrandeigenschaften, Kondensatbildung, Aromabeständigkeit, Schnittqualität, Stopfbarkeit, Feuchtigkeit und das Anzünden. Eine Tabelle zeigt Ihnen, wie kräftig oder verhalten die Tabakmischung hinsichtlich der einzelnen Kriterien ausgeprägt ist. Wie sehr sie Ihnen zusagt, bleibt natürlich ganz Ihrem eigenen Geschmack vorbehalten.

Geschmacksintensität
In diesem Kriterium spiegelt sich die ganze Entstehung einer Mischung wieder: die Auswahl der Rohtabake, der Anteil an speziellen Sorten wie Latakia oder Orient, die Aufbereitung und vor allem die Schnittart. Jedes Detail ist entscheidend dafür, wie intensiv Sie später den speziellen Eigengeschmack der Tabake wahrnehmen werden.

Aromatisierung
Viele beliebte Pfeifentabake gewinnen ihre besondere Note durch das Flavouring, die Beigabe feiner Aromen. Diese Veredelung erfolgt bevorzugt durch Vanille, Rum, Whiskey, edle Liköre oder ausgesuchte Fruchtextrakte. Die Aromaintensität beschreibt die Dosierung der Aromen und deren Einklang mit der aufbereiteten Mischung.

Raumnote
Neben der Geschmacks- und Aromaintensität läßt sich ein Pfeifentabak natürlich auch über den Duft erleben. Das Kriterium Raumnote beschreibt, wie intensiv Sie als Pfeifenraucher beim Genuß der jeweiligen Mischung mit Ihrer Pfeife wahrgenommen werden.

Jede Mischung raucht sich anders
Was beim Wein Rebsorten und Cuvée sind, sind Rohtabake und Mischungen beim Tabak. Beim Pfeifenrauchen kommt jedoch eine weitere Dimension hinzu, die für die Handhabung und die Geschmacksintensität wesentlich ist: die Schnittart, auch Cut genannt. Generell läßt sich sagen: Je fester ein Tabak gepreßt wurde, um so intensiver ist später der Geschmack. Die Bandbreite reicht hier vom sehr stark gepreßten Tabakkuchen bis zum losen Schnitt, dem Loose Cut. Einen Pfeifentabak so zu stopfen, daß er mit einem angenehmen Zugwiderstand gleichmäßig abbrennt, erfordert je nach Schnittart zuweilen eine gewisse Übung.

Vorfreude und Vorbereitung
Das Stopfen und Anzünden einer Pfeife bedarf der Konzentration und auch etwas Geduld. Doch es belohnt dafür mit einem wunderbaren Genuß, der eben schon vor dem ersten Zug an der Pfeife beginnt. Wie dieses kleine „Ritual“ in sechs einfachen Schritten funktioniert, möchten wir Ihnen hier zeigen:

Das erste Drittel nur leicht andrücken

In der Mitte etwas fester andrücken

Das letzte Drittel sehr fest andrücken

Gleichmäßig anzünden

Die Asche gleichmäßig verteilen

Danach nochmal anzünden
und entspannt genießen

Schnitt und Abbrand
Die Schnittbreite eines Tabaks ist ein wichtiges Qualitätsmerkmal und beeinflußt das Glimmverhalten einer Mischung. Die geläufigsten Schnittbreiten liegen zwischen 1,5 und 2,5mm. Generell gilt: Je grober ein Tabak geschnitten ist, desto langsamer und kühler läßt er sich rauchen.

Loose Cuts
Diese lose geschnittenen Pfeifentabake sind sehr einfach zu stopfen und zu genießen. Loose Cuts werden nicht gepreßt und müssen vor dem Stopfen nicht aufgelockert werden. Sie sind daher hervorragend für den weniger erfahrenen Pfeifenraucher oder auch Einsteiger geeignet.

Loose Cut

Loose Cut
mit Blütenblättern

Loose Cut/Cross Cut
quadratisch geschnitten

Mixtures
Bei einer Mixture werden verschiedene Mischungspartien vom Preß-Tabak bis zum Loose Cut gemischt. Wieviel Vorbereitung das Stopfen mit einer Mixture bedarf, hängt vom Anteil der Preß-Tabake ab. Sie werden wegen des interessanten Erscheinungsbildes und ihres ausgewogenen Geschmacks-Erlebnisses bevorzugt geraucht.

Loose Cut
mit Cube Cut

Mixture
mit Cut Plug

Verschiedene Mischungenspartien

Preß-Tabake, mit weniger Druck gepreßt
Mit etwas Erfahrung lassen sich diese Pfeifentabake unbeschwert genießen. Diese Preß-Tabake bieten ein intensives Geschmacks-Erlebnis, sind jedoch etwas einfacher in der Handhabung. Für die notwendige „Lockerheit“ wendet man verschiedene Techniken wie beispielsweise leichte Pressungen, besondere Schnitt-Techniken oder Auflockerung in der Wirbeltrommel an. Eine besondere Spezialität ist der Curly Cut, der zunächst von Hand zu einem langen Strang gesponnen und dann in feine Scheiben geschnitten wird. Zu den Preßtabaken mit wenig Druck gehören folgende Schnittarten:

Easy Flake

Curly Cut

Cube Cut
locker gepreßt

Ready Rubbed

Traditionelle Preß-Tabake, mit hohem Druck gepreßt
Der Genuß dieser Pfeifentabake bedarf einiger Erfahrung und Fingerspitzengefühl. Für die maximale Geschmacks-Intensität wurden die Tabake mit hohem Druck gepreßt. Vor dem Stopfen müssen sie daher – mit Ausnahme des traditionellen Cube Cut – vorsichtig mit der Hand aufgelockert werden. Zu den traditionellen Preß-Tabaken zählen folgende Schnittarten:

Rolled Flake/Curved Cut

Flake

Copyright © 2007 by TECON GmbH
mit freundlicher Unterstützung von Stanwell Nobel Vertriebs GmbH

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