Ein Mann macht eine Marke.
Knapp 50 Jahre ist es her, daß ein Mann namens Bill Ashton Taylor zu Dunhill nach London kam, um das Pfeifemacherhandwerk von Grund auf zu erlernen.
Mit 15 Jahren begann er seinen erfolgreichen Weg zum „Master of Pipes“. Einer seiner Lehrmeister war Harry Saigrott, „Master of Pipes“ und Dunhill-Chef. Harry Saigrott erkannte das außergewöhnliche Talent Bill Ashton Taylors und brachte ihm alles bei, was an Fertigkeit und Wissen zur hohen Kunst des „Pfeifenbauens“ erforderlich ist.
Taylor Made, diese Pfeife dürfte noch zu Zeiten von Alfred Dunhill produziert worden sein.
In Zusammenarbeit mit Harry Saigroot verdiente auch Bill Ashton Taylor sich den Titel „Master of Pipes“, der ihn mit Harry Saigrott, Len Salmon und Bert Howell in eine Reihe stellte. Bill Ashton Tayler war einer der herausragenden Persönlichkeiten im Pfeifengeschäft.
Eine Marke macht Karriere.
„ASHTON“-Pfeifen werden nur aus besten Materialien und unter Einsatz höchster Fertigungskunst hergestellt. Und weil niemand mehr über die Kriterien edelster Briar-Hölzer weiß und sich besser aufs Pfeifenmachen verstand als Bill Ashton Taylor, gibt es keinen überzeugenderen Garanten für die hohe Qualität von ASHTON-Pfeifen als ihn selbst.
Aufgrund seiner besonderen Kenntnisse im oil curing des Briar-Holzes erhielt er das britische Patent für seine Fertigungsmethode. Das Ergebnis sind Pfeifen, die 14-12% leichter sind als vergleichbare andere Pfeifen.
Über seine „handmade“-Pfeifen sagte Mr. Taylor: „Für uns sind beide Teile einer Pfeife wichtig: Kopf mit Holmen und Mundstück. In jedem Fall kommt es auf das Material ebenso an wie auf die perfekte Verarbeitung.“
Jede ASHTON-Pfeife bietet deshalb Qualität vom Kopf bis zum Biß. Bei diesem Anspruch versteht es sich von selbst, daß alle seine Pfeifenmacher Künstler ihres Fachs sind, die sowohl in kreativer als auch in handwerklicher Hinsicht zu den besten der Welt gehören.
Das Holz macht die Pfeife.
Der Einkauf ausgewählter Briar-Hölzer ist die wichtigste Voraussetzung für die Herstellung von Spitzenpfeifen wie ASHTON sie garantiert. So ließ es sich Mr. Tayler nicht nehmen, das Holz für seine Pfeifen selbst auszuwählen. Dieses Privileg hatten außer ihm nur noch wenige Briar-Experten.
Für ASHTON-Pfeifen kommen ausschließlich sogenannte Plateau-Hölzer bester Qualität in Frage. Mit Kennerschaft und Sachverstand sah Mr. Taylor sofort, wie die Maserung des jeweiligen Wurzelstücks verläuft und wo die Knoten sitzen, aus denen später „Bird Eyes“- oder „Straight Grain“- gemaserte Pfeifen entstehen könnten.
Die Anzahl der Knoten verrät ihm das Alter der Wurzel – ein wichtiges Kriterium für die Qualität des Holzes.
Gekauft wurden die Briar-Hölzer für ASHTON in Kalabrien und auf Korsika. Aus Kalabrien kommt das Material für die glatten Pfeifen – lupenreines Holz für hervorragend gemaserte Stücke. Für sandgestrahlte Modelle nimmt ASHTON hauptsächlich Briar-Hölzer aus Korsika mit minimalen Einschüssen durch Granulat in der Erde.
Köpfe mit stärkeren Fehlern werden von ASHTON überhaupt nicht verwendet.
Die Methode macht den Unterschied.
Die Herstellung von ASHTON-Pfeifen basiert auf einer ausgeklügelten Methode, die von Mr. Taylor nach jahrelanger Erfahrung entwickelt wurde.
Ashton Pebble Grain Magnum mit einer XX
Zunächst werden die Briar-Klötze, die man aus den Wurzelstücken herausgearbeitet hat, zu Pfeifenköpfen skizziert, anschließend geformt und gedrechselt. Danach beginnt der einmalige Arbeitsprozeß. Die Köpfe werden acht Stunden lang erhitzt, bis sie nahezu reißen, dann wiederum acht Stunden lang in einer Mixtur aus drei Spezialölen gekocht. Dabei verhält sich das Holz wie ein Schwamm. Es saugt sich mit der Spezial-Ölmixtur voll und quillt auf. Die Köpfe werden nun auf besondere Heizstöpfel aufgesetzt, um das überflüssige Öl wieder auszuschwitzen.
Über einen Zeitraum von 14 Tage wird die Ölessenz täglich abgewischt. Innerhalb dieser Zeit schrumpfen die Köpfe wieder zu ihrer Original-Größe. So wird das Gleichgewicht erlangt und dem Holz mit Hilfe des Öles die Feuchtigkeit entzogen. Durch diese Prozedur werden die Köpfe trocken und erhalten darüber das für ASHTON-Pfeifen beim Rauchen zu typisch fruchtige Nußaroma.
ASHTON
Das ist Klasse, die man sieht und schmeckt.
Bill Ashton-Taylor verstarb leider am 16. September 2009.
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