Hersteller Beschreibung:
„Salty Dogs“ – so nannte in England zu Zeiten der großen Segelschiffe der Volksmund die Matrosen. Sie trugen oft taschengerecht zu einem Block gepressten süßen Virginiatabak bei sich, den sie, in Scheiben geschnitten, aus der Cutties rauchten oder, bei schwerem Wetter, einfach als stimulierenden Kautabak genossen. Ausgesucht süße Virginias mit einer Prise Perique, klassisch veredelt mit karibischem Rum, reifen zusammen in der Presse. Dieser dunkelbraune, vollmundig-süffige Pfeifentabak traditioneller Art beschert Ihnen ein kühles, weiches Raucherlebnis. Anders als Flake-Tabak wurde er nicht geschnitten, sondern als „Plug Tobacco“ im Stück verpackt. Genießen Sie ihn aus Pfeifen mit kleinerem Füllvolumen.
Beschreibung des Tabakbilds:
In einem hübsch gestalteten Pouch kommt der Salty Dogs als kleiner, kompakter Block gepressten Tabaks. Dieser Plug ist schwarz-braun mit einigen goldgelben Einschlüssen in der Schnittfläche. Sein Duft ist appetitlich, erinnert mit seinen fruchtigen Noten jedoch eher an Trockenobst, als an karibischen Rum. Da Plugtabak auch in der geöffneten Packung kaum austrocknet, ist es empfehlenswert die Abschnitte vor dem Rauchen etwas trocknen zu lassen.
Das Stopfen:
Im Vergleich zu anderen Plugs ist der Salty Dogs sehr geschmeidig und lässt sich deshalb mit einem scharfen Messer leicht schneiden. Plugs laden zum experimentieren ein und das sollte man ruhig auch, bis man seine bevorzugte Zubereitungsart gefunden hat. So kann man sich aus dem Salty Dogs kleine Flakes der gewünschten Dicke schneiden, diese, wenn man möchte zu einer Mixture zerreiben oder man schneidet die Flakes längst in Streifen und dann quer in Würfel und erhält so seinen eigenen Cube-Cut. Stopfen kann man ihn dann der eigenen Zubereitung entsprechend, wobei man darauf achten sollte, nicht zu fest stopfen, da der komprimierte Tabak beim Anzünden zum Aufbäumen neigt. Ein paar beim Schneiden angefallene Tabakkrümel als oberste Schicht erleichtern das Anzünden.
Das Anzünden:
Hat man den Salty Dogs nicht zu fest gestopft, lässt sich der Tabak recht problemlos entzünden und in Brand halten. Nach der ersten Flamme kann man glättend mit dem Stopfer über die Oberfläche fahren, dann nachfeuern und eine Gleichmäßige Glut bis zum Ende der Füllung genießen.
Raucheigenschaften:
Der Salty Dogs raucht sich nach dem gewissen Aufwand der Zubereitung, angenehm unkompliziert. Selbst bei heftigerem Zug beißt er nicht oder sottert. Natürlich sollte man ihn lieber gemütlich genießen, dann verwöhnt er mit fruchtig-süßlichen Geschmacksnoten, die nicht von ungefähr an Rumrosinen erinnern. Hier unterstützt das zugefügte Aroma die natürlichen Aromen des eher süßen Virginias, zu dem die Spur Perique einen Hauch Würze beisteuert. Für einen Plugtabak recht mild und somit anfängerfreundlich. Zurück bleibt lediglich etwas dunkelgraue Asche und einige wenige unverbrannte Tabakreste, was zusammen mit dem kaum vorhandenen Kondensat, nur wenig Arbeit bei der Reinigung verursacht.
Raumnote:
Die Raumnote des Salty Dogs ist süßlich und sollte in Gesellschaft, die Pfeifenrauch nicht als störend empfindet, nicht weiter auffallen.
Gesamtbewertung:
Der Salty Dogs ist ein schwarzbrauner Tabak in Plugform. Diese Form setzt voraus, dass der Raucher die etwas aufwendigere Zubereitung auf sich nimmt, was dank der nicht allzu festen Pressung, mit etwas Übung und Freude am Experimentieren leicht gelingt. Mit etwas Sorgfalt gestopft ist der Salty Dogs leicht und problemlos zu rauchen. Sein angenehmes Aroma und die für einen Plugtabak ungewöhnliche Milde machen ihn zu einem idealen Einsteigertabak für alle, die sich mit dieser sehr ursprünglichen Form des Tabaks vertraut machen wollen und vor den teilweise geradezu legendär kräftigen Twists und Plugs zurückschrecken mögen. Doch auch Liebhabern der starker Plugs mag manchmal der Sinn nach sanfteren Genüssen stehen, dann ist der Salty Dogs genau das Richtige.
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mit freundlicher Unterstützung von Dennis Hübel