Hersteller Beschreibung:
Sehr gehaltvoll und kräftig im Geschmack, bitte sparsam dosieren.
Beschreibung des Tabakbilds:
Der Kentucky U.S.A. ist mittel bis vorwiegend dunkelbraun und eher breit und lang geschnitten. Der Duft aus der Dose ist rauchig und gleichzeitig süßlich, so dass er fast an Räucherschinken erinnert. Die Konsistenz ist sehr trocken, so dass der Tabak fast zerfällt, zum Mischen ist dies jedoch eher von Vorteil, da sich so leichter die benötigte Prise hinzugeben lässt.
Das Stopfen:
Der Kentucky U.S.A. kann aufgrund der trockenen Konsistenz einfach gestopft werden: unten locker beginnen und nach oben hin fester werdend. Da der Tabak aufgeht, sollte man nicht bis ganz zum Rand stopfen, sondern etwas Luft nach oben lassen.
Das Anzünden:
Trotz seiner Trockenheit geht der Kentucky U.S.A. unter der Flamme auf und sollte einmal mit dem Stopfer geglättet werden, bevor man mit einer zweiten Flamme für eine gleichmäßige Glut sorgt.
Raucheigenschaften:
Den Kentucky U.S.A. pur zu rauchen ist nicht empfehlenswert! Der Tabak ist stark bis sehr stark und reich an Nikotin, was man vor allem auf nüchternen Magen spürt und man sollte sich hüten, den Rauch gar zu inhalieren. Das typische Aroma, das man dem Kentucky nachsagt ist seine Pfeffrigkeit, die man vor allem in der Nase spürt. So auch beim Kentucky U.S.A.. Hinzu kommen kräftig rauchige Aromen, wie auch eine deutliche Tabakwürze und eine herbe Nussigkeit. Die zurückbleibende mittelgraue, recht feine Asche und kaum wahrnehmbares Kondensat machen keine Arbeit bei der Reinigung.
Raumnote:
Die Raumnote des Kentucky U.S.A. ist rauchig und tabakecht, wodurch er sich nicht unbedingt für nichtrauchende Gesellschaften eignet. Eine Mischung mit diesem Tabak verliert jedoch auch an der frischen Luft nicht ihre Aromatik.
Gesamtbewertung:
Der Kentucky U.S.A. ist ein dunkler und rauchig duftender Loose Cut, der mit etwas Aufmerksamkeit in die Pfeife gebracht und entzündet werden möchte. Auch rauchen sollte man den Tabak aufmerksam, denn wie vom Hersteller empfohlen, eignet sich der Kentucky U.S.A. aufgrund seiner Stärke und des kräftigen Geschmacks vor allem als unterstützende Würze, um Virginiamischungen den letzten Schliff zu verleihen. Zum Herantasten kann der erfahrenere Raucher 4/5 Virginia mit 1/5 Kentucky mischen; ist man mutiger wagt man sich an eine kräftigere Mischung von 3/4 Virginia mit 1/4 Kentucky. Wer erfahren mit kräftigeren Tabaken ist, kann einen Klassiker nachmischen und sich sozusagen die lose Mischung des Irish Flake mixen. Dieser besteht aus 1/3 Virginia, 1/3 Burley und 1/3 Kentucky – eine Mischung, die es dann allerdings wirklich in sich hat, wird der Irish Flake doch selbst von erfahrenen Tabakkennern als „waffenscheinpflichtig“ bezeichnet.
Copyright © 2013 by TECON GmbH
mit freundlicher Unterstützung von Dennis Hübel