Axel Reichert
Geboren 1963, Beruf: Techniker
Wohnhaft in Merzig nahe der Grenze zu Luxemburg.
Als Pfeifenenthusiast entstand 1998 seine erste selbst erstellte Pfeife aus einer Hobby-Kantel und dem innigen Wunsch, „seine“ Pfeife nach eigenen Vorstellungen zu fertigen.
Mehrere Kurse bei Rainer Barbi legten den Grundstein für die weitere Entwicklung. Dessen unerschöpfliches Wissen und seine Bereitschaft, es ohne Vorbehalt weiterzuvermitteln, waren für ihn Ansporn und Motivation zugleich.
Diese Kurse fixierten Axels neue und unabdingbaren Ziele: Kreativität und Perfektion in einer absoluten Balance. Jede Pfeife hatte noch besser zu werden als die letzte und die ultimative Interpretation des Genres Bruyere darzustellen.
Daraus entwickelten sich seine sehr subtilen Ansprüche:
Qualität: nur das Beste ist gut genug. Eigenhändig ausgesuchte Ebauchons diktieren den Maßstab.
Kautschuk: Handcuts aus bestem Stangen-Ebonit angefertigt führen das Objekt zur Perfektion und genussvollen Einheit zusammen.
Applikationen: Als Bestandteil individueller Gestaltung: aus Edelhölzern, Mammutelfenbein, Kamelknochen oder Horn.
Zu seinem Standard ultimativer Qualität fügt sich auch sein Anspruch an absolute Rarität nahtlos ein. Sensible Herausarbeitung der Grains gepaart mit bedingungsloser Reinheit des Materiales lassen ihn mehr als 50% seiner Werke in die Vernichtung geben. Zwar blutet jedes Mal sein Herz, jedoch lässt alles andere sein Verständnis von Qualität niemals zu.
Desgleichen das Finish. Nur Tradition und die Erfahrung hundertjähriger Oberflächenbehandlung kann diesen seidigen Schimmer dauerhaft konservieren. Und für Axel ist die Pflege der Tradition unabdingbar. Seine eigene Erfahrung und die natürlichen Rohstoffe verleihen seinen Pfeifen diesen einmaligen Glanz.
Das zu seiner Technik und deren Anspruch. Was sein Herz und seine Seele betrifft, lassen wir ihn jetzt selber zu Wort kommen:
„Natur und ihr Wachstum bestimmen den Prozess und die Interpretation. Aber selbstverständlich unter dem Aspekt meiner eigenen Handschrift. Einer Handschrift des Neo- Klassischen.
Cut und Maserungsverlauf bestimmen, welche Form sich später daraus entwickelt. Nüchtern und sachlich konfiguriert im Sinne eines weich gezeichneten, aparten Stils. Calla oder subtile Muschel. Mein Herz ist stets geteilt zu Gunsten des ultimativ Machbaren.
Das Interesse der genießenden Sammler ist meine Freude. Und nur darum geht es mir.“
Was bleibt dem Hinzuzufügen.
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Pipemakers Benefiz-Pfeife 2006
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mit
freundlicher Unterstützung von Axel Reichert