Hersteller Beschreibung:
„Port Latakia“, eine englische Mischung mit einem fünfzig-prozentigem Latakia -Anteil. Die verwendeten Virginia und Orientgrades verleihen dieser Mischung eine prägnante Süße, die den hohen Latakiaanteil anfänglich in den Hintergrund drückt. Erst beim fortschreitenden Genuss gewinnen die rauchigen Noten des Latakias die Oberhand und dominieren. Dieses geschmackliche Wechselspiel macht den Charme dieser englischen Mischung aus. Süß, luftig und würzig, das sind die Attribute des „Port Latakia“ und machen ihn deshalb sowohl für eingeschworene Latakiafans, wie auch für Raucher, die es noch werden wollen, interessant. …Latakia - sweet and spicy.
Beschreibung des Tabakbilds:
Die Dose des Original Warehouseblend Port Latakia ist sowohl mit einem Druckdeckel als auch einem Kunststoffdeckel verschlossen. Öffnet man beide, so erblickt man einen fast schwarzen Tabak, der mit wenigen dunkel- und hellbraunen Anteilen durchsetzt ist. Die Tabakfasern sind eher kurz und breit geschnitten und verströmen einen rauchigen, dumpf süßlichen Duft, der die enthaltenen orientalischen Tabake verrät. Der Tabak wirkt nicht zu feucht, doch sollte man ihn vor dem Anzünden etwas trocknen lassen, damit er die Flamme rascher annimmt.
Das Stopfen:
Der Original Warehouseblend Port Latakia kann als lose Mixture recht unkompliziert gestopft werden. Unten locker beginnend, endet man nach oben hin fester werdend. Lediglich zu voll sollte man die Pfeife nicht machen, da der Tabak unter der Flamme noch einige Male sanft zurückgedrückt werden muss.
Das Anzünden:
Das Anzünden des Original Warehouseblend Port Latakia sollte sorgfältig erfolgen, da der Tabak unter der Flamme zwar nur leicht aufgeht, doch mehrere Flammen erfordert, bis die Oberfläche, auch unter Einsatz des Stopfers, gleichmäßig entzündet ist. Dann allerdings brennt der Tabak unkompliziert bis zum Ende.
Raucheigenschaften:
Der Original Warehouseblend Port Latakia ist bereits von Anfang an würziger, als vom Hersteller angegeben, was aber absolut nichts negatives hat! Im Gegenteil harmonieren die verschiedenen Aromen sehr angenehm miteinander. Liefern der Virginia und wohl auch der Black Cavendish eine leichte Süße und Noten von Röstbrot, so gibt der Latakia die ihm eigene rauchige Würze und einer dezent ätherischen Weihrauchnote im Hintergrund, der Orient verleiht dem Ganzen eine gewisse abrundende Gravität, die aber nie in den Vordergrund tritt. Zu heftig sollte man nicht an der Pfeife ziehen, da dann, wohl durch den höheren Virginiagehalt, die Pfeife zu sottern anfangen kann. Tatsächlich intensiviert sich die Würze des Original Warehouseblend Port Latakia im weiteren unkomplizierten Rauchverlaufs, bis nur noch etwas mittelgraue feine Asche und etwas Kondensat zurückbleiben, die mit wenig Mühe beseitigt werden können.
Raumnote:
Die Raumnote des Original Warehouseblend Port Latakia ist, wie für englische Tabake üblich, leider wenig „hausfrauenfreundlich“ und sollte deshalb nicht in nichtrauchender Gesellschaft geraucht werden. Er ist aber ein guter Tabak für schöne Spaziergänge, da er auch an der frischen Luft seine Aromen nicht verliert.
Gesamtbewertung:
Der Original Warehouseblend Port Latakia ist eine dunkle Mixture, deren Duft den Gehalt an orientalischen Tabaken sogleich verrät. Etwas vorgetrocknet, lässt sich der Tabak von erfahreneren Rauchern gut stopfen und entzünden. Bemerkenswert ist die Harmonie zwischen den verschiedenen Tabaken, die für diese Mixture verwendet wurden. Während Virginia und Black Canvendish süße Röstnoten beisteuern, so sind Latakia und Orient etwas kräftiger mit ihrer Würze und vertrauten Weihraucharomen und sorgen so für ein gehaltvolles, aber nicht zu schweres Raucherlebnis. Deshalb werden auch motivierte Anfänger, die in die englischen Tabake „hineinschnuppern“ wollen, im Original Warehouseblend Port Latakia einen angenehmes Testobjekt finden, das bereits viel Typisches hat, ohne gleich zu verschrecken. Alle anderen genießen diesen Tabak einfach als einen typischen, eher leichten Engländer für jederzeit.
Copyright © 2017 by TECON GmbH
mit freundlicher Unterstützung von Dennis Hübel
