Bellamy
Samuel Bellamy, auch der Piratenprinz genannt, gab als Grund für seine Piraterie nichts Geringeres als die Liebe an. Leider wollten die Eltern seiner Angebeteten, Maria Hallet, ihn aufgrund seiner kleinen Einkünfte als Seemann nicht in die Familie aufnehmen. Gott sei Dank war er ein extrem erfolgreicher Pirat. Er hatte die finanziellen Mittel, um seine Braut zu ehelichen, schnell zusammen. Unglücklicherweise aber sank sein Schiff 150 Meter von der Küste Cape Cods und 250 Meter von Marias Haus entfernt in einem Orkan. Sam ertrank! Als Hommage an diese tragisch-schöne Liebesgeschichte haben wir eine intensiv-süße Mischung kreiert. Die verschieden Virginia-Tabake werden gekrönt von Blattspitzen aus Zimbabwe, die einen Zuckeranteil von 30% aufweisen. Nussiger Burley und tiefschwarzer Black Cavendish werden mit vollreifer Honigmelone, Banane und einem Hauch Orange angereichert. Das Ganze garnieren wir mit einem Schuss Liebe und fertig ist diese wunderbare Erinnerung an eine der schicksalhaftesten Liebesgeschichten der Piratenwelt.
Beschreibung des Tabakbilds:
Die maritim blaue Runddose des Caribbean Blue Bellamy birgt in eine Papierrosette eingeschlagen eine kurz und breit geschnittene Mischung flockiger Fasern. Hell- und mittelbraun zu einem kleineren Anteil zartbitterschokoladenfarben liegen sie da, während sie einen süßen, melonig-bananigen Duft aufsteigen lassen. Durch den ausgewogenen Feuchtigkeitsgehalt kann man den Caribbean Blue Bellamy auch sofort nach dem ersten Öffnen der Dose stopfen.
Das Stopfen:
Der lockere Schnitt des Caribbean Blue Bellamy animiert den Tabak locker in die Pfeife rieseln zu lassen. So braucht man den flockigen Loose Cut zum Abschluss nur noch etwas anzudrücken, um eine gute Füllung zu erzielen.
Das Anzünden:
Caribbean Blue Bellamy lässt sich gut entzünden. Die große Oberfläche der Fasern nimmt die Flamme rasch an. Dann muss man die Oberfläche lediglich etwas glätten und mit der zweiten Flamme gleichmäßig Feuer geben, um einen guten Abbrand zu erreichen.
Raucheigenschaften:
Das Aroma des Caribbean Blue Bellamy zeigt sich deutlich. Die Grundtabake treten dem gegenüber in den Hintergrund. Man schmeckt dennoch den Virginia als Note von Brot und Anklänge von Nuss, die man dem Burley zuschreiben kann. Vordergründig ist vor allem die feine Süße der Honigmelone vertreten, die durch einen Spritzer Orangensäure abgerundet wird. Die Banane ist ebenfalls zu schmecken, doch unaufdringlich. Für einen aromatisierten Tabak zeigt der Caribbean Blue Bellamy einen auffallend guten Abbrand und unkomplizierten Rauchverlauf. Zungenbrand, Sottern oder Überhitzung muss hier niemand befürchten, selbst wenn man mal unachtsam fest an der Pfeife zieht. Die feine, helle Asche, die zurückbleibt, lässt sich ebenso unkompliziert entfernen.
Raumnote:
Der Caribbean Blue Bellamy präsentiert sein Aroma auch im Raum. In der Gesellschaft toleranter Nichtraucher sollte man deshalb nicht unangenehm auffallen.
Gesamtbewertung:
Maritim in blauer Dose verpackt, liegt ein flockiger Schnitt eher heller Tabake, die ihr Aroma schon im Kaltduft verraten. Anfängertauglich sowohl in der Vorbereitung als auch im Rauchverlauf, weiß der Caribbean Blue Bellamy auch erfahrenere Raucher zu überzeugen, die einen aromatisierten Tabak suchen, der sich ohne viel Umstände rauchen lässt. Das nicht alltägliche Aroma von Honigmelone und Anklängen von Banane tut sein übriges, um den Genuss des Caribbean Blue Bellamy interessant zu gestalten. Die Grundtabake sind abrundend zu spüren und im Nikotingehalt nicht zu kräftig, so dass man den Caribbean Blue Bellamy jederzeit rauchen kann - dank des angenehmen Raumdufts auch ohne bei Nichtrauchern negativ aufzufallen.
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mit freundlicher Unterstützung von Dennis Hübel