Name: |
Black Cavendish
No. 1
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Gewicht (netto): |
100g
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Verpackung: |
Dose
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Tabak-Typ: |
Naturbelassen
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Stärke: |
Mittel
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Tabaksorten: |
Black Cavendish
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Schnittart: |
Loose Cut
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Aromatisierung: |
Keine
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Zungenfreundlichkeit: |
Sehr gut
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Abbrandeigenschaften: |
Gut
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Kondensatbildung: |
Wenig
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Aromabeständigkeit: |
Keine
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Schnittqualität: |
Sehr gut
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Stopfbarkeit: |
Gut
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Feuchtigkeit: |
Sehr gut
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Anzünden: |
Gut
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Hersteller Beschreibung:
Vollreife Virginia-Provenienzen geben diesem Cavendish durch die doppelte Fermentation seine feine Süße. Ein 2,7 mm breiter Schnitt sorgt für einen gleichmäßigen, kühlen Brand. Schwarz, sanft und duftvoll.
Beschreibung des Tabakbilds:
In einer runden Dose liegen in eine Papierrosette eingeschlagen und mit einem Deckblatt versehen die glänzend schwarzbraunen, recht kurz und breit geschnittenen Fasern des Black Cavendish No 1. Der mildsüße Duft erinnert überraschend an den eines guten Schwarztees und macht so Appetit, den Rauch zu schmecken. Der Feuchtigkeitsgehalt ist so gut ausbalanciert, dass man den Black Cavendish No 1 sofort nach dem Öffnen der Dose in die Pfeife bringen kann.
Das Stopfen:
Der kurze Schnitt des Black Cavendish No 1 lässt sich verhältnismäßig einfach stopfen. Dennoch sollte man sich davon nicht dazu verführen lassen, unachtsam zu werden. Man sollte den Black Cavendish No 1 bewusst unten locker in die nicht zu klein gewählte Pfeife geben und dann nach oben hin mit Gefühl sanft fester werden.
Das Anzünden:
Black Cavendish No 1 erfordert auch beim Anzünden etwas Aufmerksamkeit. Nach der ersten Flamme sollte man die Oberfläche mit dem Stopfer unbedingt behutsam glätten, bevor man abermals Feuer gibt. Es kann zwei bis drei Flammen brauchen, bis so ein gleichmäßiges Glutbett entstanden ist.
Raucheigenschaften:
Der Black Cavendish No 1 zeigt eine für einen reinen Cavendishtabak erstaunlich vielfältige Aromatik. Zunächst zeigt er sich überraschend rauchig und würzig, auch Anklänge saftigen Brotes sind zu schmecken - hierfür sind wohl die zugrundeliegenden, ausgesuchten Virginias verantwortlich. Der Fermentationsprozess hat diesen dann eine süßliche Komponente hinzugefügt, der eine feine Säure die nötige Abrundung verleiht. Schmaucht man bewusst, fühlt man sich so an Karamell und Vanille erinnert. Da es etwas Geschick braucht, den Tabak so kühl zu halten, kann es gelegentlich eine weitere Flamme brauchen, um den Black Cavendish No 1 am Glimmen zu halten. Der Abbrand ist aber ansonsten so unkompliziert, dass nur wenige unverbrannte Krümel und etwas dunkelgraue Asche zurückbleiben. Das macht die Reinigung wenig aufwendig.
Raumnote:
Bekannt als Bestandteil aromatisierter Mischungen gelten Cavendishs nicht als strenge Tabake, doch ist der Black Cavendish No 1 nicht mit einem Aroma versehen, so dass empfindliche Nasen den naturbelassenen Rauch als störend empfinden könnten. Da heißt es, auf Nichtraucher Rücksicht zu nehmen.
Gesamtbewertung:
Black Cavendish No 1 zeigt wenig überraschend für diese Tabaksorte ein glänzend schwarzbraunes Blatt. Die kurzen und breiten Fasern erfordern etwas mehr Sorgfalt, als man vermuten könnte. Doch raucht sich der Tabak relativ entspannt. Kräftige Rauchwürze kombiniert sich mit Brotaromen, wie man sie von Virginias kennt. Eine Spur Säure kombiniert mit feiner Süße weckt Assoziationen von Vanillekaramelltoffee. Man muss sich bewusst machen, dass diese Komplexität durch nur eine Tabaksorte und deren sorgfältige Fermentation erreicht wurde. Das sollte man zu schätzen und zu genießen wissen, dann raucht sich der Black Cavendish No 1 automatisch so kühl und aufmerksam, wie er es verdient.
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mit freundlicher Unterstützung von Dennis Hübel