Hersteller Beschreibung:
Esterval’s Pipe House No. 1 ist ein exquisiter Flake, der sich durch eine Mischung aus hellen Virginia-, Burley- und Oriental-Tabaken auszeichnet.
Beschreibung des Tabakbilds:
Der Esterval’s Pipe House No. 1 ist in einer runden Dose verpackt. Darin liegen Flakes im klassischen Format von etwa sieben mal vier Zentimeter. Die Scheiben sind nicht zu dick und sowohl in der Fläche als auch den Seiten akkurat geschnitten. Die gleichmäßige Marmorierung ist hell-, mittel- und dunkelbraun und mit gelbgoldenen Einschlüssen gesprenkelt. Der Esterval’s Pipe House No. 1 erinnert mit seinem fruchtigen und feinwürzigen Duft an ein gutes Schwarzbrot. Hier dominieren Virginia und Burley; der Oriental hält sich so dezent im Hintergrund, dass er kaum zu erschnuppern ist. Die Flakes sind eher mürbe, aber weder zu feucht noch trocken, sondern ideal, um sofort gestopft werden zu können.
Das Stopfen:
Zwar ist der Esterval’s Pipe House No. 1 ein leicht mürber Flake, dennoch kann man die Scheiben auf die traditionelle Weise knicken und falten, um sie in die Pfeife zu bringen. Natürlich kann man den Esterval’s Pipe House No. 1 auch zu einem Ready Rubbed aufgelockert, zerzupft oder zu lockeren Bällchen gerollt stopfen. Man sollte lediglich darauf achten, dabei Raum in der Pfeife zu lassen, damit sich der komprimierte Tabak entfalten kann.
Das Anzünden:
Esterval’s Pipe House No. 1 zählt zu den wenigen Flakes, die sich auffallend einfach zu einer anhaltenden Glut bringen lassen. Eine Flamme scheint bereits zu genügen. Sicherheitshalber sollte man die erste Glut einmal mit dem Stopfer glätten und noch einmal Feuer geben, dann brennt die Füllung gleichmäßig bis zum Ende.
Raucheigenschaften:
Der Rauch des Esterval’s Pipe House No. 1 ist zugleich üppig. Rauchige Würze verrät den Oriental. Dabei muss man keinesfalls fürchten von diesem überwältigt zu werden, ist er doch nicht von der schweren Sorte. Vor allem der enthaltene Virginia rundet das Geschmacksbild ab. Seine dezente Röstbrotsüße erinnert an den Kaltduft und verbindet sich mit einer mild nussigen Note, die man dem Burley zuschreiben möchte. Dieses fast blumige Mandelaroma steuert der Würze eine auflockernde Frische bei. Während der Abbrand sich bei ruhigem Rauchverhalten unauffällig gestaltet, interagieren die Tabake sehr harmonisch miteinander, so dass sich ein entspannter und dennoch interessanter Rauchverlauf entwickelt. Die zurückbleibende, fast weiße, feine Asche verrät wiederum den Oriental. Auch die wenigen unverbrannten Krümeln und kaum vorhandenes Kondensat gestalten die Reinigung einfach.
Raumnote:
Die Raumnote des Esterval’s Pipe House No. 1 ist trotz des enthaltenen Oriental nicht besonders aufdringlich, wenn auch naturbelassen. Deshalb ist es ratsam, auf nichtrauchende Gesellschaft Rücksicht zu nehmen.
Gesamtbewertung:
Der Esterval’s Pipe House No. 1 ist ein in allen Brauntönen marmorierter Flake. Sein akkurater Schnitt und der optimale Feuchtigkeitsgehalt machen es auch Anfängern leicht, den Flake selbst mit der traditionellen Methode gefaltet in die Pfeife zu bringen und ebenso entspannt zu entzünden. Lediglich zu gierig sollte man beim Rauchen nicht werden. Dann zeigt der Esterval’s Pipe House No. 1 - ohne schwer oder zu kräftig zu sein - orientalische Würze, die Röstbrotsüße des Virginia und eine ungewöhnlich frische Mandelnote, die dem verwendeten Burley entspringt. Die Kombination ergibt ein harmonisches Geschmacksprofil, das sowohl Liebhaber von Flakes als auch Raucher von naturbelassenen Mischungen zu gemütlichem Pfeifeschmauchen einlädt.
Copyright © 2024 by TECON GmbH
mit freundlicher Unterstützung von Dennis Hübel