DTM
Hamburger Pfeifenrunde
250g
Sparpaket
Naturbelassen
Mittel
Latakia und Virginia
Mischung mit Ready Rubbed
Keine
Sehr gut
Gut
Wenig
Hersteller Beschreibung: Die "Hamburger Pfeifenrunde von 1982" wurde einst von dem Tabakmeister Jürgen Westphal für seine enthusiastischen Pfeifenfreunde ins Leben gerufen, eine anspruchsvolle komponierte Mixture. Eine vollmundige englische Latakia-Mixture mit deutlichem Anteil von Ready Rubbed Virginia, der für sanfte Töne und natürliche Süße sorgt. Ein phantastisch weicher Rauchgenuss ohne Schwere, allen "Naturfreunden"empfohlen.
Beschreibung des Tabakbilds: Die hohe, runde Dose des Hamburger Pfeifenrunde Blau ist mit einem Metalldeckel zum Hineindrücken dicht verschlossen. Sie beherbergt eine Mischung mittelbrauner Ready Rubbeds, helle Fasern und schwarzbraune Flocken. Im dunklen Duft mischt sich leichter Rauch mit leicht fruchtiger Süße. Das erinnert an die Obsterntezeit im Herbst. Da der teilweise komprimierte Tabak etwas Restfeuchte bewahrt hat, sollte man ihn vor dem Stopfen kurz auslüften lassen.
Das Stopfen: Der Ready-Rubbed-Anteil des Hamburger Pfeifenrunde Blau verkompliziert das Stopfen nicht. Allerdings sollte die Pfeife nicht zu klein sein oder mit zu viel Druck gefüllt werden, damit der Tabak sich entfalten kann.
Das Anzünden: Auch unter der Flamme verhält sich der Hamburger Pfeifenrunde Blau anspruchslos. Mit dem Stopfer glättet man lediglich etwas die Oberfläche und gibt ein zweites Mal gleichmäßig Feuer.
Raucheigenschaften: Der Hamburger Pfeifenrunde Blau zeigt teilweise ungewöhnliche Aromen. Der Latakia steuert noch die gewohnte ätherische Weihrauchnote bei. Dabei ist er würzig leicht. Auch die Röstnoten kennt man von Virginiatabaken. Dann jedoch schmaucht man bewusster und erhascht etwas, das schwach säuerlich und trocken an frische Hobelspäne erinnert. Ein pikanter Einschlag, der Lust macht, ihm hinterherzuschmecken. Bis man ganz im Hintergrund eine Süße wahrnimmt, wie von getrockneten Äpfeln. Bei diesem aufmerksamen Rauchen, kann es vorkommen, dass die Pfeife erlischt. Doch entzündet man wieder, tut dies dem Geschmack keinen Abbruch. Da nur etwas feine, helle Asche, einige unverbrannte Krümel und kaum Kondensat zurückbleiben, steht auch keine mühsame Reinigung an.
Raumnote: Der Hamburger Pfeifenrunde Blau ist durch seinen Gehalt an Latakia im Raum präsent. Will man den Tabak in Gesellschaft von Nichtrauchern rauchen, sollte man das also bedenken.
Gesamtbewertung: Schon in seiner Präsentation als Mischung von Ready Rubbed mit Latakia präsentiert sich der Hamburger Pfeifenrunde Blau als eher ungewöhnlicher Vertreter des englischen Stils. Recht unkompliziert vorzubereiten, zeigt er sich dafür umso charaktervoller im Aroma. Während Latakia und Virginia sich zunächst wie gewohnt mit Weihrauch und Röstnoten zeigen, zeigen sich beim gemütlichen Schmauchen deutliche Besonderheiten. Holzige Noten wie von Hobelspänen sind ebenso wahrzunehmen, wie die hintergründige Trockenobstsüße, die an Apfelchips erinnert. Zwar muss man eventuell nachfeuern, doch sollte einen das nicht davon abhalten, die außergewöhnliche aber naturbelassene Aromatik des Hamburger Pfeifenrunde Blau kennenzulernen. Auch, wer englische Mischungen bevorzugt und auf der Suche nach etwas Neuem, nicht absolut Typischem ist, sollte den Hamburger Pfeifenrunde Blau einmal versuchen.
Copyright © 2013 by TECON GmbH mit freundlicher Unterstützung von Dennis Hübel
Tipp Nr. 1
Ein Filtersystem für reinen Genuss
Das gibt es nur von VAUEN
Bei unserem „Conexsystem“ schließt der Filter durch leichtes Eindrücken in den Mundstückzapfen dicht ab.
Das Ergebnis: Der Rauch, der in den Mund gelangt , ist zu 100% gefiltert.
Tipp Nr. 2
Voller Genuss von Anfang an
VAUEN-Pfeifen müssen nicht langwierig eingeraucht werde, denn das Holz ist durch eine spezielle Beschichtung im Tabakraum geschützt.
Selbst 300 bis 400 Grad Hitze, wie sie beim Anzünden des Tabaks entsteht, kann ihnen nichts anhaben.
Tipp Nr. 3
Natürliche Schönheit erhalten
Um eine Pfeife noch schöner zu machen, muss der Holzmaserungsverlauf bei der Fertigung beachtet werden.
Es gibt zwei klassische Maserungsverläufe:
die Straight Grain- und die Bird´s Eye-Maserung.
Um sie zu erhalten, muss die rohe Bruyéreholzkantel, aus der die Pfeife nachher entsteht, entlang des naturgegebenen Maserungsverlaufs in der Wurzel geschnitten werden.
Tipp Nr. 4
Sandstrahlung holt das Beste aus der Maserung heraus
Ein Pfeifenkopf, der zwar eine schöne Maserung aufweist, der aber naturgegebene Fehler hat, wird sandgestrahlt. Beim Sandstrahlen werden die weichen Teile der Pfeifenoberfläche herausgeschwemmt, die härteren bleiben als Relief stehen.
Die ganze Welt des Pfeifenrauchens
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