Hersteller Beschreibung:
Eine langfaserige Mischung englischer Prägung. Trotz eines Anteil von 40% Latakia entfaltet sie einen dezent lieblichen, feinwürzigen Charakter und einen erstaunlich sanften Geschmack. Hier stehen Qualität und Preis in einem optimalen Verhältnis.
In Mittelgroßen Pfeifenköpfen entwickelt sich die No. 7 am besten und wartet dank ihres langsamen Abbrands mit einem angehm kühlen Rauch auf.
Beschreibung des Tabakbilds:
Die Verpackung der No. 7 English Mixture ist die firmentypische kleinen, hohen Dose. Der Foliendeckel zum Aufreißen ist mit einem zusätzlichen Plastikdeckel versehen. Angebrochenen Tabak sollte man, wenn man ihn längere Zeit aufbewahren möchte, in ein luftdichtes Gefäß umfüllen. Das Schnittbild zeigt sich vorwiegend mittel- und grünbraun, mit einigen schwarzbraunen Fasern dazwischen. Die Tabake sind kraus, lang und schmal geschnitten. Gelegentlich finden sich auch gröbere Streifen. Der Duft ist mild süß und hat einen leichten Anflug von Multivitaminsaft. Der Latakia ist nicht zu riechen. Da der Tabak absolut nicht feucht ist, kann er sofort gestopft werden.
Das Stopfen:
Trotz des langfaserigen Schnittes der No. 7 English Mixture lässt sie sich leicht stopfen. Wählt man die Pfeife nicht zu klein, gerät die eher trockene Konsistenz hier zum Vorteil. Lediglich zu fest sollte man nicht stopfen und die gröberen Fasern vorher etwas zerkleinern. Eine gute Füllung erreicht man, wenn sie unten locker ist und nach oben hin sanft fester wird.
Das Anzünden:
Auch hier spielt die geringe Feuchte der No. 7 English Mixture ihre Vorzüge aus. Zwei Flammen genügen, wenn man dazwischen die Oberfläche sanft mit dem Stopfer glättet.
Raucheigenschaften:
Die No. 7 English Mixture ist - wie vom Hersteller versprochen - für einen englischen Tabak erstaunlich mild. Vor allem der Virginia zeigt sich hier weich und mit zarter Natursüße. So ist der Rauch gleichbleibend angenehm und niemals überfordernd. Vom Beginn bis zum Ende der Füllung gestaltet sich der Rauchverlauf unkompliziert, wenn man darauf achtet nicht zu heftig an der Pfeife zu ziehen, um etwa noch mehr Geschmack aus dem Latakia zu kitzeln. Gibt man dem Tabak die Freiheit sich zu entfalten, was nicht schwerfällt, wenn man sich auf seine Sanftheit einlässt, zeigen sich die angenehmen Röstbrotaromen, die gelegentlich ins Fruchtige spielen und den wirklich qualitätvollen Virgina zeigen. Der Latakia steuert eine feine Würze und einen Hauch Weihrauch bei, was der No. 7 English Mixture genau die Abrundung gibt, wie sie eine milde englische Mischung braucht. Das Bisschen helle und feine Asche ebenso wie das kaum vorhandene Kondensat gestalten auch die Reinigung sehr einfach.
Raumnote:
Die No. 7 English Mixture ist zwar ein milder englischer Tabak, dennoch sollte man auf nichtrauchende Gesellschaft Rücksicht nehmen.
Gesamtbewertung:
Die No. 7 English Mixture entspricht dem, was der Hersteller angibt. Bereits das eher helle Schnittbild, wie auch das Fehlen von Latakia im Kaltduft lassen auf einen milden Geschmack schließen. Und tatsächlich ist die No. 7 English Mixture perfekt für all die geeignet, die einen englischen Tabak probieren möchten. Der dominierende weiche Virginia harmoniert mit dem feinwürzigen Latakia. Da die Aromen von röstbrotgetönter Fruchtsüße getragen werden und sich der Rauchverlauf recht einfach gestaltet, können so auch Anfänger einen englischen Tabak genießen, ohne Angst haben zu müssen überwältigt zu werden. Auch die Raumnote hält sich im Vergleich zu anderen Latakias zurück, so dass der Tabak auch im Umfeld Anklang finden könnte.
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mit freundlicher Unterstützung von Dennis Hübel
